Personal nochmals knapper besetzt, tritt die SSG Mariahof die Auswärtsfahrt nach Nittel an. Dort wartet die SG Obermosel, die seit sechs Spielen auf einen Dreier wartet und nun auf eine Überraschung hofft.

Die SG Obermosel verpasste am elften Spieltag den möglichen Befreiungsschlag und schenkte gegen den SV Filzen-Hamm in den Schlussminuten eine 0:1-Führung her. Aus diesem Grund wuchs die Sieglos-Serie auf sechs Spiele an, aus denen man nur einen einzigen Punkt entführen konnte. Eine zu magere Ausbeute, um sich aus dem Tabellenkeller befreien zu können. Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass in den vier Spielen vor der Winterpause nur noch zwei direkte Konkurrenten warten und zunächst das Spiel gegen das Topteam aus Mariahof ansteht.

Die Mariahofer zeigten am vergangenen Spieltag trotz Personalsorgen und einer frühen Roten Karte eine starke Vorstellung und führten gegen Wincheringen bis zum Spielabbruch in der 88. Minute mit 4:0. Weniger Sorgen als die noch anstehende Wertung des Spiels macht auch an diesem Sonntag das Personal. In den letzten Wochen schrumpfte der ohnehin schon schmale Kader der Trierer immer weiter. Durch die Rote Karte von Maikel Peters und den drohenden Ausfall von Simon Blasius fallen zwei weitere Spieler aus. Mit welchem Kader man nach Nittel reist, lässt sich für Trainer Stephan Schwarz deshalb noch nicht abschätzen: „Durch die Rote Karte und die Verletzung von Simon Blasius fehlen uns noch mal zwei Spieler mehr. Da spitzt sich die Personalsituation schon extrem zu. Wir hatten gegen Wincheringen schon nur Spieler auf der Bank, die vorher noch Zweite spielten. Es kann also wirklich knapp werden.“

Für die SG Obermosel bietet sich damit eine große Chance, gegen einen ersatzgeschwächten Favoriten zu punkten. Dies gelang in der Vorsaison allerdings nicht: Damals verlor die Obermosel-SG beide Partien (3:5, 5:1).

Nittel, So., 29.10., 14.30h