Nach fünf Siegen am Stück riss die Niederkeller Siegesserie ausgerechnet in Wawern beim Aufsteiger (1:2).
Weil das Polster zu den gefährdeten Rängen nach wie vor nicht üppig ist, warnt Niederkell-Coach Robin Witzel seine Mannschaft vor allzu großer Selbstgefälligkeit. „Nach zwei Siegen in Folge ist der VfL Trier nur noch vier Punkte hinter uns. Deshalb habe ich die Partie auch zu einem Sechs-Punkte-Match ausgerufen. Es waren ja auch stets knappe Spiele gegen den VfL. Ich erwarte ein enges Match, bei dem wir bis in die Nachspielzeit konzentriert und engagiert bleiben müssen. Ich denke, dass die Tagesform entscheiden wird“, kommentiert Witzel die Ausgangslage. Während Johannes Engler beruflich verhindert ist, kehrt Niklas Becker aus seiner Rot-Sperre zurück. „Beim 2:4 gegen Niederkell Mitte August haben wir die mit Abstand schlechteste Saisonleistung gezeigt. Wir haben deshalb noch einiges geradezurücken und wollen ein anderes Gesicht zeigen“, fordert VfL-Trainer Marco Neumann Wiedergutmachung. „Der Platz in Waldweiler ist eng, das könnte uns entgegenkommen. Doch Niederkell ist eine starke Mannschaft, die nicht umsonst fünf Siege in den letzten sechs Spielen eingefahren hat. Zudem haben wir die riesen Möglichkeit, mit einem Sieg einen weiteren Schritt ins gesicherte Mittelfeld zu gehen. Fußball definiert sich für mich über 80 Prozent Kopfarbeit und 20 Prozent Technik. Um zu punkten, müssen wir die zweiten Bälle gewinnen und alles investieren. In jedem Fall möchten wir die positiven Emotionen aus dem Schweich-Spiel (2:1) mit nach Waldweiler nehmen.“ Torwart Yannic Lange fällt wegen Studienterminen in Mainz aus. Wegen einer zeitlich ungewissen Urlaubsrückkehr könnte es bei Matheus Maciell zu Spielbeginn eng werden.
Waldweiler, Sonntag, 16.11., 15.00h
