Der Überraschungszweite aus Kenn, Fell, Longuich und Riol empfängt die mittlerweile wieder auf Rang fünf platzierte SG Niederkell Waldweiler.

 Das Team von Andreas Schneider ist noch ungeschlagen und möchte mit einem weiteren Dreier ein zusätzliches Achtungszeichen setzen. Der Coach geht mit Demut und Freude an die nächste Aufgabe, die am Freitagabend unter Flutlicht ein Highlight bereithält: „Niederkell ist mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet und wird entsprechend mit viel Rückenwind zu uns kommen. Für uns wird es entscheidend sein, die Körperlichkeit und Emotionalität des Spiels anzunehmen und gleichzeitig in unser eigenes Spiel zu transportieren. Unsere bisherigen Auftritte waren positiv, wir haben Selbstvertrauen getankt, bleiben aber demütig und wissen, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen, um Zählbares mitzunehmen. Unser Ziel ist es, im Heimspiel zu punkten und den sehr guten Saisonstart weiter auszubauen.“ Wie der 36-Jährige unterstreicht, ist sein Kader dezimierter als noch vor zwei Wochen. „Leider müssen wir auf einige wichtige Spieler verzichten: Dominik Klein und Julian Weber (beide im Urlaub), Andreas Huwer (Rotsperre) sowie Louis Welter, bei dem nach seiner schweren Verletzung (Achillessehnenriss) noch unklar ist, ob er überhaupt noch einmal als aktiver Spieler zurückkehren kann. Positiv ist dagegen, dass uns Aladin Shallar wieder zur Verfügung steht.“ Niederkells Spielertrainer Robin Witzel war zunächst erleichtert, dass es seiner Mannschaft gelungen ist, einen zweiten Sieg in Folge einzutüten. „Die Freude und Euphorie nach dem Sieg im Kirmesspiel ist natürlich groß gewesnen, doch wir müssen den Blick wieder schnell nach vorne richten und dürfen uns nicht auf den beiden Siegen ausruhen.“ Wie der 35-Jährige betont, sei es eine „verdammt schwierige Aufgabe, am Freitagabend beim Tabellenzweiten anzutreten. Mit Weiskirchen haben wir mal ein Testspiel gegen Kenn gehabt und ich habe sie auch gegen Schillingen gesehen. Sie haben eine überragende Rückrunde gespielt. Da müssen wir hellwach sein und mit der gleichen Intensität und Klarheit agieren wie gegen Ehrang“, so Witzel. Jannik Steuer ist berufsbedingt unabkömmlich, Moritz Knippel dauerverletzt. Fraglich ist Peter Weber (angeschlagen). Tolle Randnotiz: Die Mannschaft hatte dem verletzten Moritz Knippel nach der Partie gegen Ehrang ein Mannschaftstrikot geschenkt, auf dem der 24-Jährige zu sehen ist.

Fell, Freitag, 29.8., 20.00h 

Foto: Archiv/Alfred Weinandy