Die Serie des Spitzenreiters Mehring ging auch in Gielert weiter, wo sich die Monzel-Elf gegen die SG Hilscheid einen weiteren Dreier wie auch einen weiteren Zu-Null-Sieg sicherte.
Für Spitzenreiter Mehring wartete bei der SG Hilscheid das erwartete Geduldsspiel. Die tiefstehenden Hausherren boten den spielstarken Gästen körperlich Paroli und hielten die Partie dadurch rund eine halbe Stunde lang offen. Erst in der 36. Minute löste Jan Niedenführ den Knoten und brachte den favorisierten SVM in Führung. Noch vor der Pause sorgte der Favorit für die Entscheidung: Nico Stadtfeld traf nach einem Eckball zum 0:2 (43.), ehe Johannes Diederich in der Nachspielzeit per Freistoß für den 0:3-Pausenstand sorgte. Im zweiten Durchgang verhinderten die Hilscheider zunächst weitere Einschläge, verpassten ihrerseits aber den Anschlusstreffer, als SVM-Keeper Raphael Regneri einen Freistoß entschärfte. Die nun etwas offensiver auftretenden Hausherren boten den Mehringern größere Räume, die diese zu nutzen wussten. Noah Breidbach veredelte in der 63. Minute einen Konter zum 0:4 und brachte damit die Vorentscheidung. Nach einer Gelb-Roten Karte in der 65. Minute brachen auf Hilscheider Seite in Unterzahl schließlich alle (Defensiv-)Dämme: Breibach (84.), Niedenführ (85.), Carsten Cordier (87.) und Alexander Dietz (88.) legten binnen vier Minuten vier Tore zum 0:8-Endstand nach.
Für Mehrings Trainer Simon Monzel war es nach einer schwierigen Anfangsphase ein verdienter Sieg: „Wir haben lange gebraucht, um uns an den kleinen Platz und die Verhältnisse anzupassen. Nach der Führung kamen wir dann besser ins Spiel. Zwei, drei Auswechslungen in der zweiten Halbzeit sind aufgegangen und Hilscheid brach irgendwann konditionell ein, sodass wir einige Tore nachlegen konnten.“
Dank des Sieges über die SG Hilscheid und dem gleichzeitigen Remis zwischen den Verfolgern Gutweiler und Ehrang II kann sich der SVM bereits am kommenden Spieltag den Meistertitel sichern. Hilscheid hingegen muss bei sechs Punkten Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter zittern.
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