Sowohl für die SG Haag II als auch für die SG Ruwertal Gutweiler II soll nach Misserfolgen in den letzten Wochen eine Reaktion folgen.

Bei der SG Ruwertal Gutweiler II blieb die erhoffte Reaktion nach der Pölich-Pleite aus, denn auch gegen Bekond ging die Zweitvertretung leer aus. Infolgedessen rutschte die Elf von Andreas Wagner auf den sechsten Rang ab und steht dort mittlerweile sieben Punkte hinter den Podiumsplätzen. Eine Lage, die aktuell nur eine untergeordnete Rolle spielt, will man sich doch in den finalen Spielen des Jahres auf die eigene Leistung fokussieren. Dennoch weiß Coach Wagner, dass gegen den Tabellenvorletzten aus Haag alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung wäre: „Haag ist eine zweite Mannschaft und damit eine Wundertüte. In der jetzigen Situation tun wir aber gut daran, nur auf uns und unsere Leistung zu schauen. Wir müssen diese Woche abwarten, wie die Trainingsbeteiligung und der Kader aussieht. Eigentlich darf für uns aber nur der Sieg zählen.“

Die SG Haag II verlor am letzten Spieltag zum siebten Mal in Folge und ließ dabei – anders als in den Wochen zuvor – den Kampf vermissen. Die Quittung bekam man von der SG Pölich, die den ersatzgeschwächten Staffelwechsler mit 9:0 abfertigte. Für die Haager war es Glück im Unglück, denn da Kenn II in der Schlussphase den Sieg verspielte, blieb der Rückstand zum rettenden Ufer bei sechs Punkten bestehen. 

Allerdings ist Haags Trainer Timo Marx klar, dass man nicht ewig auf Fehltritte der Gegner hoffen darf und jetzt eine Reaktion folgen muss: „Ich will diese Woche im Training und auch im Spiel gegen Ruwertal eine klare Reaktion sehen. So kann es nicht weitergehen. Die Jungs müssen viel mehr investieren und es reicht nicht für diese Klasse, wenn nur zwei oder drei der elf Spieler auf dem Platz ihre Leistung bringen. Wir müssen uns 100 Prozent steigern und dann werden wir schauen, was bei rauskommt.“

Im Hinspiel schlug sich das Kellerkind wacker und unterlag auswärts mit 2:0. Folgt vor heimischer Kulisse nun der ersehnte Befreiungsschlag?

Horath, So., 16.11., 14.30h