Klein gegen Groß oder der Underdog gegen das Schwergewicht. So oder so ähnlich lässt sich die Ausgangslage vor dem Gastspiel der Schweicher Mosella im Hochwald beschreiben.
Nach etlichen Rückschlägen, die partiell auch deftig ausfielen, wird es für Geisfelds Trainer Björn Probst in dieser Woche darauf ankommen, die Dinge noch mal genau zu analysieren und die Köpfe wieder frei zu bekommen. „Wir erwarten mit Schweich eine überdurchschnittlich gute Mannschaft. Das macht es für uns nicht gerade einfacher. Wir müssen schauen, dass wir rasch die Wunden lecken und wieder in die Spur kommen. Wenn wir eine Chance haben wollen, sollten wir gut verteidigen, die Räume eng und möglichst lange die Null halten. Vielleicht können wir Schweich dann irgendwie überraschen. Doch dazu brauchen wir einen Sahnetag“, will Probst die Dinge nicht allzu negativ bewerten. Zuletzt hatte eine Serie von individuellen Patzern die Hochwälder immer wieder ins Hintertreffen gebracht. Personell könne Probst noch gar nichts konkretes sagen, wie es gegen Schweich bestellt ist. Eventuell kommen Fabian Weber und Sven Eckes aus Muskelverspannungen zurück. Constantin Philipps fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre. So langsam, aber sicher pirscht sich auch die Mosella wieder an jene Plätze heran, die sie von vornherein anvisiert hatten. Nach dem 3:1-Sieg gegen Ruwertal/Gutweiler hat sich die TuS auf Platz sieben positioniert. Der Aufschwung soll möglichst nicht in Reinsfeld enden. „Es geht für uns darum, auch auswärts in der Liga anzukommen. Auf Reisen haben wir erst einen Punkt geholt. Auch wenn Geisfeld momentan hinten dran ist, erwarte ich ein schwieriges Spiel gegen einen motivierten Gegner, wo es darum geht, kämpferisch und läuferisch dagegenzuhalten. Wir wollen unbedingt an die guten Heimauftritte anknüpfen und Lösungen mit Ball anbieten“, fordert Schweichs Trainer Thomas Schleimer die volle Konzentration. Jens Schneider befindet sich noch im Urlaub, Adrian Ossen kehrt aus demselben zurück. Niklas Cillien steht wieder im Mannschaftstraining, wird aber noch keine Option für Reinsfeld sein.
Reinsfeld, Sonntag, 28.9., 14.30h
Foto: Alfred Weinandy/Archiv