Der SV Farschweiler bestätigte gegen die Geisfeld-Reserve seine Favoritenrolle. Der Lohn: Man ist als Tabellendritter nun punktgleich mit Primus Thalfang und der Zweitplatzierten SG Züsch.

„Zusammenfassend muss man festhalten, dass Farschweiler zwei, drei Spieler hat – darunter ihren Spielertrainer –, die in der B-Klasse den Unterschied machen und unsere individuellen Fehler ausnutzten. Wir ließen vier Chancen zu, weil wir nicht richtig da waren, und daraus entstanden vier Tore. Da unterliefen wir den Ball, spielten einen Fehlpass oder stellten uns beim Freistoß nicht vor den Ball. Da müssen wir vom Kopf her wacher sein. Trotz einer Trainingswoche mit einer weiteren Verletzung war es eine Sveigerung zur letzten Woche“, sah Geisfelds Trainer Michael Dziubany Licht und Schatten beim Auftritt seiner Elf.

Vor rund 100 Zuschauern am Rascheider Rasen schoss Christoph Marx die tonangebenden Gäste in der 23. Minute in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Kevin Cottez auf 2:0 (41.). Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren eiskalt erwischt: Cottez baute das Polster aus (50.) und Jannik Schmitt (74.) ließ mit dem 4:0 keine Zweifel mehr am Sieger aufkommen. Der Aufsteiger gab sich jedoch nicht auf und verkürzte drei Minuten nach dem vierten Gegentreffer durch den eingewechselten Yannik Ludwig, der einen Elfmeter verwertete. In der 82. Minute war Ludwig erneut zur Stelle und traf mit seinem zweiten Tor der Partie zum 2:4-Endstand.

Für Trainer Lukas Jonas und seinen SV Farschweiler, der nun punktgleich mit Primus Thalfang und der Zweitplatzierten SG Züsch die Liga anführt, war es ein gelungener Auftritt: „Wir wussten, dass Geisfeld tief stehen wird und wir viel Ballbesitz haben werden, was uns nicht leicht fällt. Wir machten es aber gut und traten dominant auf. Im Endeffekt machten die körperliche Präsenz von Kevin Cottez, die Geschwindigkeit von Tim Lauer und ein guter Auftritt von Christoph Marx den Unterschied zu unseren Gunsten.“