Ahbach überraschte beim Geheimfavoriten in Arzfeld und bereitete sich selbst, aber vor allem seinem Trainer ein tolles Geschenk.

Trainer Roger Stoffels feierte am Sonntag zu seinen 62. Geburtstag. In einem umkämpften, von Daleiden in der zweiten Halbzeit dominierten Eifelderby, entschied Ahbachs Spielertrainer Daniel Clausen die Partie bereits in der 16. Minute. Clausen nahm eine zuvor geklärte Ecke per Dropkick an und hämmerte die Kugel anschließend an den Innenpfosten. Wermutstropfen: Der Siegtorschütze musste zehn Minuten später aufgrund einer starken Fußprellung aus dem Spiel genommen werden, wurde anschließend im Dauner Krankenhaus behandelt. „Es wurde eine Außenbaddehnung am rechten Knöchel festgestellt. Ob er gerissen oder nur gedehnt ist, wird eine MRT-Untersuchung zeigen“, berichtet Clausen. Die Gäste hielten die Abwehr sehr kompakt und versuchten über Kontersituationen zum Erfolg zu kommen. In der 75. Minute war Daleiden im Pech, als ein Handelfmeter von Marius Lempges statt im Tor vor den Fäusten von TuS-Keeper Justin Hellenthal landete. Auch den zurückprallenden Schuss von Martin Schmitz lenkte der Ahbacher Torwart geistesgegenwärtig noch an den Pfosten. Stoffels: „Justin hatte einen Sahnetag. Er ist ein sehr talentierter Torhüter mit einem erstaunlichen Spielverständnis, einem guten Stellungsspiel und der Gardemaße aufweist. Justin ist durchtrainiert, hat aber sine besten Jahre noch vor sich.“ Sein Pendant auf Daleidener Seite hatte einen ernüchternden Auftritt gesehen. „Ein Punkt wäre in Ordnung gewesen, wir hatten uns deutlich mehr erhofft, oft haben wir die spielerischen Lösungen nicht gefunden. Es war insgesamt zu wenig“, konstatierte Daleidens Trainer Florian Moos. TuS-Coach Stoffels zeigte sich an seinem Ehrentag indes hoch zufrieden. „Es war ein harter Kampf, die Jungs haben trotz eines großen Personalengpasses bravourös gekämpft und waren sehr engagiert. Wir haben mit Teamspirit und Fortune den dünnen Sieg über die Zeit gebracht.“