Vor dem Jahreswechsel deutet in der B-Trier/Saar weiterhin alles auf einen Zweikampf zwischen Freudenburg und Wasserliesch an der Tabellenspitze hin. Mit Euren könnte aber auch der Drittplatzierte noch von Patzern des Spitzenduos profitieren. Spannung wartet auch im Abstiegskampf, denn noch spielt fast die gesamte untere Tabellen-hälfte um den Klassenverbleib. 

SV Freudenburg
Mit zwölf Siegen aus 14 Spielen machte der SV Freudenburg nach der Aufstiegssaison den nächsten Entwicklungsschritt. Für Spielertrainer Tobias Weinandy eine starke Leistung: „Die Saison verlief bisher überdurchschnittlich gut. Wir sind in allen Bereichen sehr zufrieden. Jetzt wollen wir so lange wie möglich oben mitspielen. Ich denke, die ersten drei Plätze sind vergeben und wir schauen einfach, was am Ende dabei rumkommt.“

SV Wasserliesch
Der SVW ist das wohl am stärksten besetzte Team der Liga, steht nach Remis gegen Olewig und Franzenheim sowie der Pleite gegen Euren dennoch nur auf Rang zwei. Will man die souveränen Freudenburger stoppen, muss man das Potenzial auf den Platz bringen.

TuS Trier-Euren
Dank guter Neuverpflichtungen startete der TuS mit Vorschusslorbeeren in die Saison und wurde diesen zunächst nicht gerecht. Mittlerweile zeigt die Formkurve aber steil nach oben. Das freut Trainer Chris Jahn: „In der Rückrunde wollen wir so lange wie möglich dranbleiben, aber vor allem Platz drei absichern. Wenn sich die beiden vorne einen Ausrutscher leisten, wollen wir da sein, obwohl sie schon relativ weit weg sind.“

VfL Trier
Unter dem neuen Trainer Bilal Boussi zeigte der VfL bisher gute Leistungen. Zuletzt machten sich aber die Personalprobleme bemerkbar, die in Punktverlusten gipfelten. „Wir haben eine junge Mannschaft, die sich sehr gut entwickelt hat. Wir müssen nur etwas mehr Konstanz bekommen. Unsere Ziele waren vor der Saison, besser als Platz acht zu sein und die beste Trierer Mannschaft zu werden. Diese Ziele behalten wir bei“, sagt VfL-Coach Bilal Boussi.

SV Trier-Olewig
Trotz guter Leistungen legte Andreas Wagner seinen Trainerposten nieder und überließ Sebastian Herz das Ruder. Seitdem gab es zwei Siege aus drei Spielen. „Die Saison begann gut, aber Ende Oktober, Anfang November gab es eine kleine Durststrecke. Wir sind von der Saison nicht enttäuscht, aber haben dadurch leider den Anschluss nach oben verloren“, resümiert Herz.

SG Franzenheim
Nach einigen Startschwierigkeiten wurden die Leistungen der SG Franzenheim konstanter. Für Trainer Reimund Lutz ist noch Luft nach oben: „Unser Saisonziel war Platz eins bis fünf. Momentan sind wir auf Rang sechs, unser Ziel ist also noch erreichbar. Mit dem Verlauf bin ich aber nicht zufrieden, weil wir zu unbeständig waren. Zum Ende hin
wurde das jedoch besser. Das wollen wir auch in den letzten zehn Spielen umsetzen.“

SG Waldweiler
Im Durchschnitt unter 23 Jahre alt, deutete die SG Waldweiler ihr großes Zukunftspotenzial an. Darin sieht Manderns Abteilungsleiter Fußball, Michael Kasel, eine große Stärke: „Mit dem siebten Platz zum Jahreswechsel sind wir so nicht zufrieden. Aber es bleiben ja noch einige Spiele, um diese Position zu verbessern. In den letzten Spielen ist uns etwas die Luft – auch durch fehlende Spieler – ausgegangen. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder eigene Jugendspieler einbauen dürfen und das Team kontinuierlich verjüngt. Ein Potenzial, um das uns sicherlich viele beneiden. Ich bin sicher, dass dieser Mannschaft in den kommenden Jahren der Durchbruch gelingt.“

SV Trier-Irsch
Für den SV Trier-Irsch ist es eine Übergangssaison in zweierlei Hinsicht: Zum einen wechselte die Elf von Christian Ringel vor der Saison auf die Viererkette, zum anderen sammelten einige A-Jugend-Spieler, die im nächsten Jahr den Kader erweitern, bereits Spielpraxis.

SV Krettnach
Nach einem katastrophalen Saisonauftakt mit drei Punkten aus acht Spielen zeigte die Formkurve der Krettnacher zuletzt nach oben. Mit 15 Punkten schaffte man den Sprung aus dem Abstiegssog dennoch nicht. Nichtsdestotrotz scheint die Tälchen-Elf die nötige Stärke zu besitzen, um den Klassenerhalt sichern zu können. 
SV Ayl
Auf den SV Ayl wartete nach der Meisterschaft ein schwieriges Aufstiegsjahr. Vor allem personelle Ausfälle machten sich bemerkbar. Nach fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen muss man zur Leistung aus den Auftaktspielen zurückfinden, um die Abstiegsränge auf Abstand zu halten.

SG Aach
Nach schwachem Saisonstart punktete die SG Aach regelmäßig, auch wenn man etliche Punkte in den Schlussminuten herschenkte. Aktuell steht der Tabellenelfte bei fünf Niederlagen in Folge. Diese Serie muss im neuen Jahr schnellstmöglich enden.

SG Nittel II
Verletzungspech und die Verunsicherung nach dem schwachen Start sorgten bei der SG Nittel, gemessen an den eigenen Ansprüchen, für eine schwache Punkteausbeute. Noch steht der ehemalige Titelaspirant im Abstiegskeller. Im neuen Jahr sollte man in der Lage sein, sich aus dieser Situation zu befreien.

SV Konz II
Nach 17 Spieltagen steht Absteiger Konz erneut auf einem direkten Abstiegsplatz. Zuletzt punktete man aber regelmäßiger und könnte mit ähnlichen Leistungen den Klassenerhalt doch noch sichern.

SG Saartal II
Die Saison der Saartal-Reserve wurde von vielen Verletzungen überschattet, wie Trainer Peter Benzschawel erklärt: „Normalerweise waren wir immer in der Lage, Personalprobleme aufzufangen. Das war in diesem Jahr nicht möglich. Deshalb sind wir unter unseren Möglichkeiten geblieben. Die Saison ist aber noch nicht verloren. Wir werden versuchen, im neuen Jahr die nötigen Punkte einzufahren.“