Nach fünf Partien ohne Sieg kehrte der TuS Ahbach wieder in die Erfolgsspur zurück und vollzog nach dem glücklichen, aber nicht unverdienten 3:2-Sieg in Schleid auch tabellarisch einen Sprung auf Rang elf.

Die Verantwortlichen auf (Daniel Clausen) bzw. neben dem Platz (Roger Stoffels) waren jedenfalls hoch zufrieden. „Es war ein Sieg der Moral, der Leidenschaft und der Bereitschaft, zu leiden. Wir haben über den Kampf ins Spiel gefunden und Schleid nicht ins Spiel kommen lassen. Nach dem 1:2-Rückstand hat die Mannschaft bravourös reagiert, nie aufgesteckt und sich den Sieg verdient“, fielen Ahbachs Trainer Roger Stoffels ganze Steinsbrocken vom Herzen. Nils Scholtes ließ den SVS in der elften Minute in Führung ziehen, doch Ahbach egalisierte noch vor der Pause, nachdem Patrick Phlepsen mit seinem ersten direkt verwandelten Freistoß zum 1:1 getroffen hatte (22.). Schleid blieb konzentriert und ging durch den Treffer von Salvatore Mule mit 2:1 in die Kabine. Nach dem Wechsel blieb Ahbach fokussiert und glich durch Nicolas Müller erneut aus (68.), ehe Phlepsen mit einem abermaligen Freistoß-Schlenzer in den Nähe der Eckfahne auf direktem Weg ins Schleider Gehäuse traf – 2:3 (90.+4). Noch Stunden später zeigte sich Schleids Spielertrainer Taner Weins enttäuscht, wieder zu viele Fehler nach Standards begangen zu haben, haderte aber auch mit der aus seiner Sicht schlechten Schiedsrichterleistung. „Doch wir haben uns heute mal wieder selbst geschlagen, weil bei den Standards die klare Zuordnung fehlte und diese Nachlässigkeiten zum wiederholten Male knallhart bestraft worden sind. Denn alle drei Gegentore resultierten aus Freistößen oder Eckbällen. Mit fehlen einfach die Worte. In der zweiten Halbzeit haben wir viele richtig gute Momente gehabt, machen aber zu wenig daraus. Wir haben bei den Gegentoren im Kollektiv gar nicht gut verteidigt.“  

Foto: Sandra Maes