11ER: Zuletzt konnte Ihre Mannschaft im Nachholspiel den FC Schöndorf schlagen und die Führung an der Tabellenspitze weiter ausbauen. Was gibt es zu dieser Partie zu sagen?

Patrick Quary: Wir haben ein ganz gutes Spiel gemacht, den Ball gut laufen lassen und uns viele Chancen erspielt. Es hat leider etwas gedauert, bis das 1:0 gefallen ist und auch das 2:0 hätten wir früher nachlegen können. Am Ende war es aber ein souveräner und verdienter Sieg.

11ER: Aktuell steht die Schweicher Reserve bei 13 Siegen und fünf Unentschieden. Man ist also nach 18 Saisonspielen weiterhin ungeschlagen. An welchen Faktoren machen Sie diese Leistung fest?
Quary: Wir haben einen großen und breiten Kader, der über eine hohe Qualität verfügt. Deshalb können wir auch immer mit vielen Spielern trainieren und haben allgemein eine hohe Trainingsbeteiligung. In der Restrunde haben wir noch ein paar Probleme mit der Chancenverwertung, stehen aber trotzdem gut auf dem Platz. Wir lassen nicht viele Chancen gegen uns zu und wenn wir weiter Gas geben, wird sich auch das Problem mit der Chancenverwertung regeln.

11ER: Wie ist die derzeit schwache Chancenverwertung zu erklären?
Quary: Es gibt manchmal so Tage, an denen man einfach Pech hat. Man muss aber auch sagen, dass und in den letzten Spielen etwas die Leichtigkeit gefehlt hat. Ich hoffe, dass gegen Schöndorf jetzt der Knoten geplatzt ist.

11ER: Abseits der Chancenverwertung: Wo sehen Sie noch Verbesserungspotential?
Quary: Wir müssen noch lernen, zielstrebiger nach vorne zu spielen. Wenn wir uns auf den Außen durchsetzen können, muss der letzte Pass in die Mitte auch ankommen. Im Aufbauspiel leisten wir uns hinten ab und zu noch Fehler. Wir wissen, dass wir gute Fußballer haben. Das soll man in Zukunft aber noch mehr sehen. Ansonsten stehen wir hinten ja sehr gut und haben die beste Abwehr der Liga.

11ER:
Im nächsten Spiel wartet mit der SG Fidei eine der wenigen Mannschaften, die man diese Saison noch nicht schlagen konnte. Welche Erinnerungen haben Sie an das 2:2-Hinspiel?
Quary: Keine so positiven. Unser ehemaliger Spieler Lukas Koster, der jetzt bei der Fidei spielt, hat sich gleich zu Beginn schwer verletzt. Abgesehen davon war es ein sehr schwieriges Spiel. Die Fidei hat viele gute Einzelspieler und möchte für alles fußballerische Lösungen finden. Uns erwartet also auch in Schleidweiler ein schweres Spiel. Wir sind aber noch ungeschlagen und wollen es jetzt auch bleiben.