11ER: Ihre Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand. Wie schätzen Sie die Ausgangslage ein?
Pascal Meschak: Das gilt für beide Mannschaften. Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel, in dem es entscheidend sein wird, den Dreier einzufahren. Da spielen auch Derbygefühle keine Rolle. Wichtig ist einzig und allein der Sieg.
Meschak: Wir tun uns teilweise schwer, nach individuellen Fehlern, die sofort bestraft werden, wieder zügig ins Spiel zurückzufinden. Unser Offensivspiel ist nicht mehr so zielstrebig und konsequent. Zudem fehlen uns einige sehr wichtige Spieler aus Verletzungsgründen.
Meschak: Das ist in der tat ein zweischneidiges Schwert. Wir haben beide die Vorbereitung nicht mitmachen können und mussten uns auf den Trainerjob konzentrieren. Wenn man die nötige Fitness nicht hat, ist das schon sehr fraglich. Alex hat derzeit noch einen Vorsprung vor mir, hat gegen RW Wittlich kurze 15 Minuten gespielt, war aber jetzt wieder eine Woche krank. Eine Option für die Startelf ist Alex deswegen nicht. Auch bei mir reicht es im Höchstfall für 15 bis 20 Minuten.
Meschak: Nicht unbedingt die besten. In der letzten Saison haben wir beide Spiele jeweils mit 5:2 verloren. Ich hoffe, dass wir es in dieser Saison definitiv besser machen. Doch im letzten Jahr traten beide Mannschaften, im Gegensatz zu heute, auch mit einem völlig unterschiedlichen Spielerkader an. Bei Mont Royal waren da noch alle an Bord, die den Unterschied ausmachen können.
Meschak: Die individuellen Fehler einfach konsequent abzustellen und in Ballbesitz mutig Fußball zu spielen. Wir sollten nicht nur lange Bälle nach vorn hauen, sondern auch strukturiert über das Mittelfeld spielen.
Meschak: Im Vorjahr spielte er unbekümmert, weil ihn keiner richtig kannte. Jetzt wissen die Gegner um seine Stärken und können sich besser auf seine Spielwiese einstellen. Er wird häufig gedoppelt. Zudem mindert der Druck das Unbekümmerte. Yannik hat aber nichts an seiner Qualität eingebüßt. Er macht das insgesamt schon sehr gut, agiert mannschaftsdienlich und sorgt im Zentrum und auf den Außenbahnen schon für Druck. Yannik ist flexibel einsetzbar. Ich bin mir sjcher, dass, wenn er einmal trifft, dann bei ihm der Knoten wieder platzt. Vielleicht gelingt ihm das schon gegen Enkirch.
Meschak: Er war durch seine Verletzung im letzten Jahr ein Riesenverlust. Jetzt ist er wieder voll belastbar und kann seine Stärken ohne Beschwerden einbringen. Pascal ist ein zweikampfstarker Innenverteidiger, der die Situationen gut antizipieren kann und ein sehr gutes Kopfballspiel mitbringt. Er besitzt zudem ein gutes Aufbauspiel und spielt einen gepflegten Pass. Seine Partner in der Innenverteidigung wechselten zuletzt. Mal agiert er mit Jonathan Kuhn, mal mit Sascha Kohr und mal mit Jonas Edlinger in der Innenverteidigung.
