Die fünf Spiele dauernde Ungeschlagen-Serie der Ruwertaler Reserve fand beim SV Trier-Olewig ein jähes Ende. Die Hausherren spielten groß auf und ließen den Gästen über 90 Minuten kaum eine Chance. Dank des Sieges baute der SVO seine eigene Ungeschlagen-Serie auf acht Partien aus.

Der SV Trier-Olewig gab gegen Kellerkind Ruwertal II von Beginn an den Ton an und münzte die Feldüberlegenheit in Tore um. Valerii Zaika traf in der 18. Minute zur Führung, Tobias Dahms (25.) und Daniel Schönberger (31.) bauten den Vorsprung weiter aus. Die Gäste taten sich schwer und konnten im ersten Durchgang nur eine Chance verzeichnen, als man einen Pass der Olewiger in deren Aufbauspiel abfing, auf die Außen spielte und Tim Jakobs die Hereingabe zum 3:1-Pausenstand abschloss (34.). Mehr sollte den Ruwertalern in dieser Partie allerdings nicht gelingen, denn auch in der zweiten Halbzeit bot man eine durchwachsene Leistung, wie Trainer Henry Michels erklärte: „Es war eine ganz schwache Vorstellung von uns. Wir ließen alles vermissen: Kampf, Leidenschaft und Laufbereitschaft – es war nichts da.“

Olewig hingegen knüpfte nahtlos an die starke erste Hälfte an und legte durch Leon Schwickerath in kürzester Zeit zwei Tore nach (60., 61.). In der 75. Minute trug sich auch Zaika zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt setzte der kurz zuvor eingewechselte Denys Surma (82.). Für den SVO war es der vierte Sieg in Folge und laut Coach Sebastian Herz ein völlig verdienter: „Das Spiel war dem Ergebnis entsprechend. Ich glaube, Ruwertal hatte nur eine wirkliche Chance und daraus fiel das Tor. Es stand 3:1 zur Pause, aber wir hatten unsere Angriffe nicht sauber ausgespielt. Das kam noch mal zur Sprache und in der zweiten Halbzeit war es dann fußballerisch besser.“

Für die Ruwertaler verschärfte sich die Situation im Abstiegskampf hingegen. Da Bekond gegen Gusenburg gewann, wuchs der Vorsprung zum nächsten Tabellennachbarn auf sechs Punkte an. Der letzte Abstiegsplatz dürfte damit nur noch zwischen der SGR-Reserve und den Gusenburgern ausgemacht werden.