So sehr sich der SV Wasserliesch durch den Sieg im Nachholspiel gegen Konz II (5:0) über die Herbstmeisterschaft freuen durfte, umso frustrierender dürfte der 16. Spieltag gewesen sein. Durch ein Remis bei der SG Franzenheim verlor der SVW schon nach wenigen Tagen die Tabellenführung an den SV Freudenburg, der sich gegen Waldweiler keine Blöße gab. 

TuS Trier-Euren – SV Ayl
4:1 (3:0)
Ein Doppelschlag von Kevin Dres (10., FE.) und Tobias Schmidt (12.) sorgte für die schnelle Führung der Hausherren aus Euren. Kevin Dres erhöhte mit dem Pausenpfiff zum 3:0 (45.), ehe Max Kues im zweiten Durchgang für die Vorentscheidung sorgte (49.). Ayls Michael Geltz glückte lediglich der späte Anschlusstreffer für den Aufsteiger (74.). „Es war ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Wir haben uns vorgenommen, die letzten beiden Heimspiele zu gewinnen und eine gute Leistung gezeigt“, fasste Chris Jahn, Coach der Eurener, zusammen.

SV Trier-Olewig – SG Saartal II
6:2 (3:0)
„Wir haben gut angefangen und weitestgehend das umgesetzt, was wir spielen wollten. In der zweiten Halbzeit haben wir kurz komplett den Faden verloren, aber am Ende auch in der Höhe verdient gewonnen“, sagte Olewigs Trainer Sebastian Herz. Philipp Weber (10.) und Gianlucca Forneron (19.) brachten die Olewiger schnell in Front. Mike Weich baute den Vorsprung weiter aus (25.). Anfang der zweiten Hälfte schlugen die Gäste aus dem Saartal aber doppelt zurück: Alexander Fox (48.) und Rene Schillings (55.) hatten auf 2:3 verkürzt. Die Hausherren mussten sich allerdings nur kurz schütteln und entschieden die Partie durch einen Doppelschlag Fornerons (62.) und Eike Boosts (64.). Lars Weber setzte in der 74. Minute den Schlusspunkt zum 6:3-Endstand. Für SGS-Coach Peter Benzschawel war die Niederlage keine Überraschung: „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir hatten nur zwölf Leute dabei und wollten das Spiel eigentlich verlegen. Ich muss den Jungs aber ein Kompliment machen. Wir hatten das Spiel noch kurz vor der Wende, mussten aber verletzungsbedingt wechseln. Jetzt gehen wir in die Winterpause und wollen danach gestärkt zurückkommen.“

SG Franzenheim – SV Wasserliesch
1:1 (0:1)
Die starke Wasserliescher Offensive erarbeitete sich in der ersten Halbzeit kaum zwingende Chancen gegen tief stehende Franzenheimer. Erst in der 37. Minute traf Marvin Mayer zum erlösenden 1:0. „Wir wollten einen Punkt und haben deshalb in der ersten Halbzeit sehr defensiv gespielt. Wegen des Rückstands mussten wir dann aber offensiver spielen und haben auch den Ausgleich gemacht. Obwohl Wasserliesch mehr Ballbesitz hatte, geht das Unentschieden in Ordnung“, bilanzierte SGF-Coach Reimund Lutz. Franzenheims Philip Mengen sicherte den Hausherren in der Schlussphase einen Punkt (82.). Für SVW-Coach Carlo Lambert unverdient: „Wir hatten mehr als 80 Prozent Ballbesitz. In der ersten Halbzeit haben sie uns komplett das Spiel überlassen. In der zweiten waren sie offensiver, ohne wirklich gefährlich zu sein. Am Ende machte Franzenheim das Tor durch einen Freistoß.“

SV Trier-Irsch – SG Aach
7:2 (4:0)
Aachs Coach Frank Laudwein konnte die Niederlage nur kurz zusammenfassen: „Wir haben viele Geschenke verteilt und auch die Einstellung hat nicht gestimmt.“ Auf Irscher Seite krönte sich Torjäger Christoph Nickl mit vier Toren zum Matchwinner (16., 42., 65., 92.). Dennis Andrienko (19.), Ahmed Ali (73.) und ein Eigentor Aachs (32.) steuerten weitere Treffer bei. Für die Gäste trafen Nino Tuttolani (81.) und Tobias Brand (90.).

SV Freudenburg – SG Waldweiler
6:1 (3:0)
„Es war eines unserer besten Spiele der Saison. Wir haben quasi keine Torchance zugelassen und hätten noch mehr Tore machen können“, freute sich Freudenburgs Spielertrainer Tobias Weinandy. Florian Henn (4., 80.), Kim Schu (9., 15.), Fabian Stahl (50.) und Marius Carl (90.) trafen für den Primus, Philipp Schneider schoss den einzigen Treffer der SG Waldweiler (83.).

VfL Trier – SG Nittel
1:1 (0:1)
Sebastian Hein brachte die Gäste aus Nittel in Führung (33.); erst in der 84. Minute rettete Kevin Wydra dem VfL einen Punkt. Ganz zum Ärger von SGN-Trainer Ralf Reger: „Wir haben 1:0 geführt und bekommen aus dem Nichts das 1:1. Danach haben wir mehrere gute Aktionen, unter anderem ein Tor, das zu Unrecht wegen Abseits abgepfiffen wurde.“ Bilal Boussi , VfL-Coach, freute sich hingegen über das Ergebnis: „Nittel hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben am Ende alles nach vorne geworfen. Es war etwas glücklich, aber wir nehmen das Unentschieden mit.“