Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum hat sich der SV Wasserliesch auf dem Konzer Kunstrasen zum Meister der B-Trier/Saar gekrönt. Da der Tabellenzweite aus Freudenburg seinen Protest bereits vor dem 25. Spieltag zurückgezogen hatte, reichte dem Primus beim Schlusslicht ein Sieg zum Titel. Diesen sicherte man sich mit einer überragenden Vorstellung in Hälfte eins. 

SV Trier-Irsch – SV Trier-Olewig
4:1 (1:1)
Den Hausherren aus Trier-Irsch glückte durch das Tor von Christoph Nickl ein guter Start ins Stadtteilderby (12.). Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn bereits vier Minuten später glich Olewigs Niclas Weber aus. Nach Wiederanpfiff der Partie wurde das Spiel kurzzeitig hitzig: Irschs Dennis Andrienko sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (49.) und nach einer rund halbstündigen Verletzungsunterbrechung wurde auch Olewigs Lars Weber mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen (51.). Ein Doppelschlag des SVI durch Florian Grundmann (56.) und Oliver Wengler (63.) brachte die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit traf Nickl zum 4:1-Endstand. „Am Anfang war es das erwartete Derby. Wir wussten, dass sie lang auf ihre Spitzen spielen und konnten mit 1:0 in Führung gehen. Trotzdem ging es mit 1:1 in die Pause. Nach der Unterbrechung haben wir ein Übergewicht bekommen und es nach dem 2:1 gut zu Ende gespielt“, fasste Tobias Spruck, Trainer des SV Trier-Irsch, zusammen.

SV Freudenburg – SG Saartal II
3:1 (1:1)
Nachdem die einzige Niederlage der SG Saartal II im Jahr 2019 aus dem Spiel gegen Wasserliesch resultiert, musste sich die SGS nun auch dem Tabellenzweiten aus Freudenburg beugen. Zunächst knüpften die Gäste aber an die überraschende Form der letzten Wochen an: Alexander Fox schoss die Saartal-Reserve in der 23. Minute in Führung. Dem SVF glückte der Ausgleich durch Tim Brausch (33.). Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit traf Kim Schu zur Freudenburger Führung (49.). Der Tabellenneunte hielt die Partie lange Zeit offen, doch in der 83. Minute sicherte Fabian Stahl den Heimerfolg des SVF ab,

SV Konz II – SV Wasserliesch
2:5 (0:5)
Da bereits im Vorfeld der Partie bekannt wurde, dass der Tabellenzweite aus Freudenburg seinen Protest zurückgezogen hatte, bot sich dem SV Wasserliesch in Konz die erste Chance auf die vorzeitige Meisterschaft. Dementsprechend motiviert startete die Lambert-Elf in die Partie gegen den Tabellenletzten. Marvin Mayer schoss die Gäste bereits in der elften Minute in Führung. Ein Doppelschlag von Kevin Bernard (25.) und Philip Seer (29.) sorgte bereits nach einer halben Stunde Spielzeit für die Vorentscheidung. Der SVW machte es aber noch deutlicher: Bernard ließ mit zwei weiteren Toren in Halbzeit eins keinen Zweifel mehr am Meistertitel aufkommen (38., 44.+22). Zwischenzeitlich musste die Partie aufgrund einer Verletzung des Konzers Nico Schmidt längere Zeit unterbrochen werden. Trotz des Rückstandes kämpfte die Konzer Reserve weiter und erzielte durch Aljoscha Schmidt den Anschlusstreffer (51.). In der 78. Minute traf Etienne Ngontsa zum 2:5-Endstand. Konz II stand nach der Niederlage als
direkter Absteiger fest.

TuS Trier-Euren – SG Nittel
1:3 (0:0)
Die SG Nittel befreite sich mit dem zweiten Sieg in Folge vom Relegationsplatz. Niko Buchheit (57.), Manuel Kugel (65.) und Kevin Picko (80.) schossen die SGN in Euren zum Sieg. Kevin Dres traf für den TuS zum zwischenzeitlichen Ausgleich (58.).

SV Ayl – SG Waldweiler
3:3 (0:1)
Der SV Ayl kämpfte sich gegen die SG Waldweiler eindrucksvoll zurück und sicherte sich trotz eines 0:3-Rückstandes noch einen Punkt. Nach dem Dreierpack von Waldweilers Yannik Stein (24., 47., 72.) verkürzten die Hausherren nach einem Eigentor auf 1:3 (82.). Vier Minuten später stellte Florian Baack das Ergebnis durch einen verwandelten Foulelfmeter auf 2:3 (86.). Daniel Franzen traf zum Ausgleich (89.).

VfL Trier – SG Franzenheim
2:2 (1:0)
„Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden. Wir waren gut in den Zweikämpfen und hatten gute Szenen. Ab der 70. Minute waren wir aber nicht mehr richtig in den Zweikämpfen und so war es am Ende ein gerechtes 2:2“, resümierte VfL-Coach Bilal Boussi. Nach Führung der Hausherren durch Daniel Schlarb (46., 55.) glich Luca Franzen (67., 80.) für Franzenheim aus. Auch Franzenheims Trainer Reimund Lutz sah ein faires Remis: „Die ersten 15 bis 20 Minuten waren sehr gut vom VfL. Wir haben aber hintenraus viel Druck gemacht und uns das Unentschieden verdient.“