Souverän geht anders: Nachdem sich Freudenburg und Wasserliesch lange Zeit keinen Fehltritt geleistet haben, verschenkte man in den letzten Wochen immer wieder Punkte. Freudenburg verlor erneut gegen den VfL Trier, Wasserliesch teilte sich gegen Waldweiler die Punkte – einzig Euren leistete sich erneut keinen Punktverlust und ist nun unerwartet wieder in Schlagdistanz zum Spitzenduo. 

SG Waldweiler – SV Wasserliesch
1:1 (1:1)
Waldweiler nutzte einen Patzer der Wasserliescher Hintermannschaft zur Führung durch Simon Schmitt (4.). Die Gäste glichen durch Kevin Bernard aus (22.). „Wir sind durch einen individuellen Fehler früh in Rückstand geraten, haben das Spiel aber danach beherrscht. Trotzdem kamen wir nur zum Ausgleich. Man weiß aber nicht, wozu der Punkt am Ende noch gut ist“, bilanzierte Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert. Manderns scheidender Abteilungsleiter Fußball Michael Kasel sah einen gelungenen Abschluss seiner Tätigkeit: „Wir haben uns diesen Punkt mit einer sehr guten taktischen Leistung wirklich hart erkämpft. Der Trainer hat die Vorgabe gemacht, endlich mal hinten sicher zu stehen und gefährlich zu kontern. Das ist uns auch gelungen. Es hat mich besonders gefreut, dass die Mannschaft zeigen konnte, zu was sie in der Lage ist, weil es für mich mein letztes Spiel in der Verantwortung war. Ich werde an Karfreitag bei den Vorstandswahlen des SV Mandern nicht wieder zur Wahl antreten, da sich durch den Wechsel meiner Arbeitsstelle mein Lebensmittelpunkt seit Kurzem im Saarland befindet und der Aufwand zu groß geworden ist, um ihn stemmen zu können. Bedanken möchte ich mich für tolle vier Jahre mit vielen tollen jungen und guten Fussballern. Ich bin über die Jahre ein wirklicher Fan von jedem Einzelnen geworden. Allem voran gilt mein Dank unserem Trainer Uwe Wess. Er lebt Fussball 24/7 und wird in naher Zukunft sicherlich weitere Erfolge mit der Mannschaft feiern.“ 

SV Trier-Irsch – SV Ayl
7:0 (3:0)
Der wieder genesene Christoph Nickl schoss die Hausherren in der achten Minute in Führung. Spielertrainer Tobias Spruck erhöhte zehn Minuten später auf 2:0, ehe Dennis Andrienko das Ergebnis auf 3:0 schraubte (40.). In der zweiten Halbzeit spielte der SVI seine Überlegenheit voll aus und ließ vier weitere Tore folgen: Nickl trug sich drei weitere Male in die Torschützenliste ein (48., 73., FE., 76.) und auch Andrienko traf ein weiteres Mal (84.).

SV Trier-Olewig – TuS Trier-Euren
1:4 (0:3)
Mit dem vierten Sieg in Folge sicherte der TuS Euren den den dritten Platz endgültig ab. Die Gäste markierten durch Nassar Ahmad (19.) und Tobias Schmidt (22.) die schnelle 2:0-Führung. Nur fünf Minuten später sorgte Markus Junge bereits für die Vorentscheidung. Dementsprechend fiel auch das Fazit von Euren-Coach Chris Jahn aus: „Die Chancenverwertung war nicht optimal, denn wir hätten mehr Tore machen müssen. Der Sieg war allerdings zu keiner Zeit in Gefahr.“ Pascal Meyer erhöhte in der zweiten Hälfte auf 4:0 (78.). Olewigs Thomas Schad setzte den Schlusspunkt (87.).

SG Franzenheim – SV Konz II
3:2 (0:0)
Niklas Steffen erzielte den Führungstreffer für die Konzer Reserve (67.), den Luca Franzen ausglich (77.). Andreas Hennen sorgte schließlich für die Führung der Hausherren (83.). Die Gäste gaben sich nicht auf und glichen die Partie nach drei Minuten durch einen weiteren Steffen-Treffer aus. Am Ende durften dennoch die Franzenheimer jubeln, denn Adrian Meier traf in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 3:2-Heimsieg.

SG Nittel – SG Aach
2:0 (0:0)
Das Abstiegsduell entschied sich binnen Minuten: Nach einem vermeintlichen Foulspiel im Strafraum der Aacher zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Aachs Lucas Dühr, der das Foul begangen hatte, berührte den Schiedsrichter während der folgenden Diskussion an der Schulter und sah daraufhin die Rote Karte (66.). Nittels Jan Dixius verwandelte den fälligen Strafstoß und brachte die Hausherren damit auf die Siegerstraße. Die SGN entschied die Partie vier Minuten später durch Nicolas Weber. Für Aach-Coach Frank Laudwein eine bittere Niederlage mit Beigeschmack: „Wir haben mit das wichtigste Spiel in dieser Saison verloren, auch wenn in meinen Augen eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorlag.“

VfL Trier – SV Freudenburg
4:2 (3:0)
Dem VfL Trier gelang nach dem Sieg im Hinspiel erneut die Überraschung. Mamadou Jallow (2., 35.) und Sebastian Kohl (21.) schossen die Hausherren in der ersten Halbzeit zu einer komfortablen Führung. Erst im zweiten Durchgang zeigte der Spitzenreiter durch den Anschlusstreffer von Fabian Stahl ein Lebenszeichen (51.). Freudenburgs Spielertrainer Florian Henn verkürzte weiter (87.), doch VfLs Jallow markierte den 4:2-Endstand (90.).