Am letzten Spieltag vor der Winterpause wurde es in der B-Mo/Ho erneut spannend. Dem FC Schöndorf glückte nach der Hinspielniederlage nicht nur die Revanche gegen die SG Fell, sondern auch ein Sprung in der Tabelle: Dank des Ausrutschers des SV Bekond und der überraschenden Niederlage der Pölicher gegen den SV Gutweiler überwintert der FCS auf Platz eins. 

SG Osburg II – TuS Schweich II
0:5 (0:3)
Vereinzelt mit Spielern der ersten Garde verstärkt, bestätigte die Schweicher Reserve den Aufwärtstrend am letzten Spieltag vor der Winterpause. Ein Doppelpack von Stephan Schleimer (13., 18.) und ein Tor von Thomas Schleimer (24.) brachten bereits in Hälfte eins die Vorentscheidung. Im zweiten Durchgang trafen Markus Oltmanns (53.) und Thomas Schleimer (72.) zum 5:0-Endstand. „Es war ein ungefährdeter Sieg. Wir haben davon profitiert, dass das Spiel unserer ersten Mannschaft ausgefallen ist. Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, fasste Mosella-Coach Patrick Quary zusammen.

SV Leiwen II – FC Züsch
4:4 (1:1)
„Es war ein sehr ärgerliches Ergebnis, weil wir über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft waren. Züsch schoss viermal auf unser Tor, davon waren drei Standards. So haben wir unnötig zwei Punkte verloren“, resümierte Leiwens Trainer Sebastian Loewen. Pascal Lex schoss die Leiwener in der 25. Minute in Führung, doch Züschs Marcel Dalheimer glich aus (42.). Ein Doppelschlag von Lex (57.) und Andre Alten (59.) sorgte für die erneute Leiwener Führung. Tim Steinmetz verkürzte für die Gäste aus Züsch (65.), doch Michael Scholtes stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her (79.). Ein Doppelschlag von Züschs Marcel Dalheimer (86.) und Philipp Stüber (88.) brachte schließlich die Punkteteilung. Ein Punkt, mit dem Züschs Trainer Larson Arend zufrieden war: „Wenn man kurz vor Schluss noch zwei Tore macht, kann man zufrieden sein. Wichtig war, dass wir das Sechs-Punkte-Spiel nicht verloren haben.“

FC Schöndorf – SG Fell
4:1 (1:1)
Dem FC Schöndorf glückte vor heimischem Publikum die Revanche für das verlorene Hinspiel. In einer umkämpften Partie siegt man dank einer starken Leistung im zweiten Durchgang. „Es war in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Fell hatte mehr Ballbesitz, wir jedoch die entscheidenden Aktionen. In der zweiten Halbzeit konnten wir eine Schippe drauflegen. Das Traumtor zum 2:1 hat uns Schwung gegeben. Es war ein gutes Ergebnis, weil Fell eine spielerisch gute Mannschaft war“, resümierte Schöndorfs Trainer Benjamin Leis. Fell-Coach Andreas Weber haderte hingegen mit einigen Dingen: „Schöndorf hat es clever gemacht, kompakt gestanden und uns das Spiel machen lassen. Wir haben zu wenig Laufbereitschaft gezeigt und es nicht geschafft, uns mit schnellen Aktionen durchzukombinieren.“ Mike Mokelke schoss die Hausherren in Führung (14.), doch Michael Münch glich aus (24.). Im zweiten Durchgang platzierte Marius Falk einen Ball aus 25 Metern unhaltbar im Feller Tor (67.). Leon Falk (83.) und David Andizejewski (87.) trafen zum 4:1-Endstand.

SG Pölich – SV Gutweiler
1:3 (1:1)
„Wir haben heute nicht die gleiche Einstellung gezeigt wie letzte Woche. Gutweiler hatte drei Torchancen und nutzte sie, wir dagegen Möglichkeiten in zweistelliger Höhe. Es hat einfach vieles gefehlt. Gutweiler hat es mannschaftsdienlich gut gemacht“, erklärte Pölichs Trainer Marc Görres. Gutweilers Leon Martineau (12.) und Pölichs Heiko Schmitt (18.) trafen im ersten Durchgang. Laurent Martineau (70.) und Fabian Schmitz (93.) machten den SVG-Sieg perfekt. Für Gutweilers Trainer Jürgen Flesch ein wichtiger Sieg: „Ich gehe davon aus, dass Pölich uns unterschätzt hat. Von dem Können ihrer Einzelspieler waren sie besser besetzt, doch von der mannschaftlichen Geschlossenheit blieben sie unter ihren Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit hat Pölich viel Druck gemacht, aber wir konnten zweimal treffen.“

SG Mandern – SV Kell
verlegt
Das Spiel zwischen Mandern und Kell wurde auf den 13.4. verlegt. Gesprächsstoff gab es dennoch, da Manderns Abteilungsleiter Fußball, Ansgar Eisenring, die Behauptung von HSV-Coach Björn Probst, dass sich Waldweiler-Zuschauer ausfallend benommen haben sollen, relativierte: „Der ausschlaggebende Punkt dieser ganzen Geschichte war Hermeskeils Spieler Rene Probst, der sich schon nach fünf Minuten beleidigend an unsere Zuschauer gerichtet hat. Darüber, dass dann etwas zurück kommt, braucht man sich nicht zu wundern. Von allen anderen Spielern war es ja im Rahmen. Ich glaube auch nicht, dass Björn das mitbekommen hat. Aber so, wie es jetzt ist, können wir es nicht stehen lassen.“