Während Tarforst II in Ehrang nach einem 0:10 mächtig baden ging und auch Reinsfeld in Saarburg den Kürzeren zog, konnte Zewen nach einer langen Durstrecke endlich wieder einen Sieg bejubeln. Ebenfalls dreifach nachlegen konnte der SV Föhren, der in Tawern via Standard mit 1:0 gewann. Der nassen Witterung zum Opfer fiel dagegen das Spiel Pluwig gegen Könen, das nun am 13.11. nachgeholt wird. 

SG Kordel – SV Freudenburg
1:1 (0:1)
Im Kellerduell zwischen Kordel und Freudenburg reichte es am Ende nur für ein 1:1-Remis. Unterm Strich gerecht, wie beide Trainer nach Spielende resümierten. Chancenarm das Unterfangen auf beiden Seiten, konnten lediglich aufseiten der SG Kordel Marvin Roth und in den Farben des SVF Marius Carl jeweils ins gegnerische Tor einschieben. „In meinen Augen ein gerechtes Remis, mit dem beide Teams recht gut leben können“, sagte Freudenburgs Trainer Tobias Weinandy. Sein Gegenüber Klaus Grüber: „Uns fehlte gegen Freudenburg die Leidenschaft und der Wille, das Spiel an sich zu reißen. Insgesamt war es ein sehr enttäuschender Auftritt meiner Mannschaft.“

SV Tawern – SV Föhren
0:1 (0:0)
Letztendlich entschied eine Standard-Situation die Partie zwischen Tawern und Föhren. Beide Mannschaften agierten auf einem chancenarmen Level. Erst fünf Minuten vor Schluss konnte sich zumindest ein Team mit einem Tor erlösen, als Sven Wolter seine Föhrener Truppe zum Sieg schoss. Dank des Dreiers konnte Föhren nun sein Punktekonto auf 21 Zähler ausbauen und pflegt weiterhin Platz vier der Tabelle. Tawern hingegen trabt auf der Stelle und schreibt 18 Punkte und Rang sechs. „Ich bin mit dem Sieg meiner Mannschaft sehr zufrieden, wenn man sich die bisherige Heimbilanz von Tawern anschaut. Es war ein typisches 0:0-Spiel, wo wir am Ende dann doch das Quäntchen Glück auf unserer Seite hatten“, resümierte Föhrens Trainer Sebastian Pull. Ähnlich sieht es auch sein Trainerkollege Thomas Konz: „Eigentlich hätten sich beide Teams torlos die Punkte teilen müssen. Die Partie war sehr chancenarm. Leider hatten wir am Ende aber dann das Pech in unserem Trikot.“

FSG Ehrang/Pfalzel – FSV Tarforst II
10:0 (4:0)
Mit Mühe und Not kleisterte FSV-Trainer Daniel Will ein spielfähiges Team zusammen. Nur sieben Akteure des eigentlichen Kaders standen ihm in Ehrang zur Verfügung. Der Rest war eine Mischung aus AH-Spielern und Nachwuchs-Kickern. Am Ende unterlag man gegen den Liga-Primus zweistellig. Trotz Toreflut aufseiten des Ehranger Überfliegers fand Daniel Will dennoch positive Worte in Richtung seines Teams: „Die Jungs, die in Ehrang auf dem Platz standen, machten trotz der hohen Niederlage die Sache gut. Uns war bereits im Vorfeld klar, dass wir hier nichts Großes erwarten können. Ehrang spielte einen starken Fußball und machte uns am Ende platt, auch wenn wir phasenweise recht gut mithalten konnten.“ Während viermal Michael Hensel traf, netzten auch Jason Pütz, zweimal Miles Gehrke, Ramon Stief, Jonas Streit und Andreas Huwer ins Tarforster Tor ein.

SG Serrig – TuS Reinsfeld
3:0 (3:0)
Saarburg marschiert weiter und zwang auch Aufsteiger Reinsfeld mit einem souveränen 3:0-Sieg in die Knie. Für die Elf vom Kammerforst war dies ferner der vierte Sieg in Folge. Ein weiteres Ausrufezeichen Richtung Mittelfeld, baute Saarburg den Punktestand auf starke 17 Zähler aus und belegt Platz neun der Tabelle. Für die Tore sorgten zweimal Simon Ollinger und Ciprian loan Ciuta. „Gegen Saarburg haben meine Jungs so einiges vermissen lassen. Wir waren in allen Mannschaftsteilen zu harmlos und standen am Ende dann auch verdient als Verlierer auf dem Platz“, gab TuS-Trainer Markus Schwind mit verärgerter Stimme zu. 

SG Trier-Zewen – SV Wasserliesch
4:2 (0:2)
Große Freude bei den Vereinten aus Zewen, Igel und Langsur, die nach einer nervigen Durststrecke im Heimspiel gegen Aufsteiger Wasserliesch endlich wieder einen Sieg bejubeln durften. Am Ende winkte ein starkes 4:2. Obwohl die Victoria aus Wasserliesch zunächst zum Pausentee nach Toren von Daniel Bobinets und Kevin Picko bereits mit 2:0 in Front lag, kam die Truppe um Trainer Patrick Zöllner nach Wiederanpfiff leidenschaftlich zurück und drehte die Partie binnen weniger Minuten zum 4:2. Aufseiten des Siegers trafen Dennis Becker, Erik May, Lukas Görgen und Denis Hansen. „Wir haben nach dem Doppel-Rückstand eine tolle Moral bewiesen und das Spiel kurzerhand gedreht. Ein riesengroßes Kompliment an die ganze Mannschaft. Hoffentlich war dies ein Signal für den Rest dieser Saison“, betont Zewens Trainer Patrick Zöllner mit freudiger Miene, dessen Elf mit nun neun Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz belegt.