Es war der Knaller des Spieltages und hielt, was er im Vorfeld versprach. Die Zuschauer in Feyen sahen ein gutklassiges, torreiches und spannendes Match, welches erst in der Nachspielzeit ein glückliches Ende für die Gäste aus Mariahof nahm. Denn die beiden letzten Treffer der SSG fielen erst kurz vor bzw. in der Nachspielzeit. Beide Teams bleiben nach dem 3:3 auf Tuchfühlung zum neuen Tabellenführer Spvgg. Trier.

DJK-Trainer Martin Klein war am Ende einer gutklassigen Partie angesäuert, aber auch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben echt ein richtig gutes Spiel gemacht, vor allem in den ersten 30 Minuten. Natürlich hadere ich mal wieder mit der Chancenverwertung. Denn wir hätten zwingend das 4:0 machen müssen.“ Klein meinte damit jene Szene, als Steven Hubig frei vor dem Mariahofer Torwart auftauchte, den Ball aber gegen den Pfosten schob. Timo Löhndorf sorgte in der siebten Minute für die frühe Mattheiser Führung. Der frühere Watzerather Roman Nagel setzte mit seinem Doppelpack die Gäste fast im Alleingang schachmatt, doch die DJK hatte im zweiten Durchgang die Rechnung ohne den Wirt (Mariahof) gemacht. Als Florian Degering in der 70. Minute wegen eines Ellenbogenschlags mit glatt Rot vom Platz musste, spielte die SSG ihre individuelle Klasse aus und kam nicht nur zum Anschlusstreffer durch Michael Weiland, sondern sogar zum späten, in der Nachspielzeit erzielten Ausgleich. „Zu zehnt war es ganz schwer zu verteidigen“, gestand Klein hinterher. Mariahof jedenfalls bewies zum wiederholten Mal Moral und Mentalität und holte nicht unverdient einen Punkt. Spielertrainer Benny Weiler: „Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen und hätten auch 6:0 hinten liegen können. Doch wir bewiesen Kampfgeist und haben glücklich das 3:3 geschafft.“ Weiland erzielte alle Treffer.