Ein packendes und bis in die Schlussminuten packendes C-Liga-Spiel sahen die Zuschauer in Olewig. 3:0 führte Olewig bereits, gab nach Unstimmigkeiten den Vorsprung fast noch aus der Hand. Am Ende reichte es zu einem knappen, aber nicht unverdienten 3:2-Erfolg gegen stark formverbesserte Eurener. Die Gäste kamen mit Stefan Prochnow als neuem Trainer nach Olewig und hätten durchaus auch einen Punkt verdient gehabt.

Carsten Jutz sorgte nach Pass von Stefan Wallerath für einen frühen Vorsprung des SVO (7.), der in der Folge druckvoll nach vorne kam und nach 26 Minuten nachlegte. Lukas Vilz steckte zu Joshua Ruland durch, der Stürmer bedankte sich mit dem 2:0. Als Heiko Könen nach Assist von Jutz in der 35. Minute auf 3:0 stellte, schien bereits alles gelaufen zu sein für die Hausherren, die nach dem Wechsel aber den Zugriff verloren. Euren spielte Pressing, ließ Olewig nicht mehr ins Spiel kommen und sorgte mit klugem Spiel über die Außenpositionen für Gefahr. Ahmad Nassar tanzte zweimal die Olewiger Abwehr aus und brachte die Gäste in den Hoffnungslauf. Euren drängte aufs 3:3, wurde dann aber einige Male gefährlich ausgekontert. So stand Könen allein vor dem TuS-Tor, legte aber nochmal quer auf Ruland, dessen Schuss der Keeper hielt. Dann wurde ein Tor von Christian Marquardsen aberkannt, weil der Schiedsrichter ein Foul von Jutz erkannt haben soll. Euren investierte alles nach vorn, während der SVO auf Konter lauerte. Doch am Ende blieb es beim glücklichen Olewiger Sieg. „Wir hatten heute ein paar Probleme, die Räume zuzumachen. In der ersten Halbzeit haben wir druckvoll nach vorne gespielt, uns dann aber zwei Gegentore gefangen, dann wurde es nochmal eng. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen“, betonte SVO-Coach Sebastian Herz. Stefan Prochnow: „Individuelle Fehler haben uns heute den Sieg gekostet.“