Die DJK St. Matthias II hat ihr Spiel auf der gemeinsam mit der Spvgg. Trier genutzten Anlage in Feyen mit 2:0 für sich entschieden und somit einen Kontrahenten im Kampf um den Aufstieg auf Distanz gehalten. Die Entscheidung in einem gutklassigen Spiel reifte kurz vor der Pause, als ein Doppelschlag die Hoffnungen der Klankert-Elf auf einen Punkt und mehr in kürzester Zeit sterben ließ.

Weil der Spvgg. der etatmäßige Torwart kurzfristig ausfiel, musste der frühere Klasse-Keeper Jürgen Klankert selbst zwischen die Pfosten. Personell nicht mit dem besten Kader in die Partie gegangen, fand die Spvgg. lange Zeit keine Bindung zum Spiel und überließ der DJK die spielgestaltende Zone. Hin und wieder blitzte das starke Offensivspiel der „Gäste“ auf, als es über Mike Stumps und Julien Wallerich schnell nach vorne ging. In diesen Szenen stand die Abwehr der Mattheiser nicht immer sattelfest. Doch weil mit Herbert Weiersbach ein reaktionsschneller und gut antizipierender Keeper zwischen den Mattheiser Pfosten stand, blieb die Wirkung gering. Knackpunkt im Spiel war die frühe Gelb-Rote Karte für Pascal Fohr aus der 32. Minute. Der Defensivspezialist der Spvgg. fehlte fortan nicht nur nominell, sondern vor allem im Zulaufen der Räume und in den defensiven Zweikämpfen. Genau diese gewann die DJK noch vor der Pause mit zwei Toren im Minutentakt. Zunächst verwertete Andreas Schirmer einen an Roman Nagel verursachten Foulelfmeter in der 44. Minute und vom Anstoß der Klankert-Elf weg sorgte Christoph Müller mit einem Distanzschuss für die Entscheidung zum 2:0. Im zweiten Abschnitt gelangen der Spvgg. kaum noch nennenswerte Offensivaktionen, während die Klein-Elf mit schnellen Aktionen nach vorn für Gefahr sorgte. Der eingewechselte Sven Schönhofen sah in der 81. Minute nach groben Foulspiel den knallroten Karton. „Der Sieg geht in Ordnung, obwohl wir defensiv noch Luft nach oben haben.“