Die SG Neumagen-Dhron schrammte nur knapp an einer Niederlage vorbei und ist beim Gastspiel in Thomm mit Fortuna im Bunde. Beim 1:1 scheiterte Nico Thömmes allein viermal am Neumagener Torwart oder aber am Pfosten. Trotz eines engagierten Auftritts bleibt die SG Thomm Tabellenschlusslicht, während bei den Moselanern
irgendwie die Luft raus ist. 

Im ausgeglichenen ersten Abschnitt zeigten beide Mannschaften, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Noch bevor Pascal Marx nach feiner Vorarbeit von Peter Leineweber die Thommer Führung erzielte, hatte Neumagen die klare Führung auf dem Fuß. So scheiterte Jan Weber ebenso alleinstehend vor Thomms Keeper wie Joachim Lex oder Christoph Bechtel, die den Ball nicht kontrollieren konnten. Beide Mannschaften neutralisierten sich in der Folge im Mittelfeld, der letzte Pass sowie die letzte Galligkeit fehlten. Ein Freistoß des wieder einsatzfähigen Luca Hermandung klatschte kurz vor der Pause an die Latte, einen Moment später war Thomms Keeper Florian Wiesenthauer chancenlos, als Joachim Lex die Kugel an ihm vorbeischob – 1:1 (40.). Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild: Thomm legte den fünften Gang ein und kam folgerichtig zu guten Torchancen. Doch Fortuna sollte exklusiv mit den Gästen im Bunde sein, weil allein Nico Thömmes vier glasklare Möglichkeiten nicht im Neumagener Tor unterbrachte. Viermal steuerte der Stürmer allein auf Lars Görgen im SGN-Gehäuse zu, dreimal scheiterte er am Keeper, einmal am Pfosten. Zehn Minuten vor Schluss machte der Ball ein weiteres Mal mit dem Aluminium Bekanntschaft, als ein Freistoß von Michael Höllen am Innenpfosten landete. „Wir hatten ein deutliches Chancenplus und müssten das Spiel klar gewinnen, die Leistung war ja gut“, sagte Daniel Becker.