Zahlreiche Ausfälle seitens der Gäste waren wohl ein Grund der hohen Auswärtspleite bei einem heimstarken SV Föhren, der den Aufsteiger um Trainer Tobias Weinandy mit acht Toren mächtig in die Schranken wies. Weinandy selbst bedauert die große Ausfallliste und hofft, schon in baldiger Zukunft wieder einige Stammspieler im Kader zu begrüßen. Für Föhren war es ein Tag der vielen Tore, allein Peter Thielmann traf fünfmal. 

Eine kalte Dusche nicht nur von oben, sondern auch auf dem Platz durchlebte der stark personell geschwächte SV Freudenburg in Föhren, als man dort einer heimstarken Föhrener Elf deutlich mit 2:8 unterlag. Für die Zuschauer, die trotz Regens den Weg nach Föhren fanden, lohnte sich das Eintrittsgeld aber allemal. Zehn Tore schlugen sich beide Teams um die Ohren, sieben davon im ersten Durchgang. Föhren dagegen war stark und mit reichlich Leidenschaft getränkt und ließ den Gästen um Trainer Tobias Weinandy kaum eine Chance. Mit offensiv geballter Durchschlagskraft traf allein Peter Thielmann gleich fünfmal den gegnerischen Kasten. Weitere Treffer von Thomas Wagner, Sven Wolter und Nico Schabio folgten und der Sieg, am Ende etwas deutlich ausgefallen, war verdientermaßen besiegelt. Für Freudenburg selbst trafen Edin Basic und Kim Schu. Unterm Strich eine Pleite mit schmerzhaften Nachwehen, wie auch Freudenburgs Trainer Tobias Weinandy betont: „Die erste halbe Stunde war eigentlich noch in Ordnung und wir haben zudem auch kurzzeitig mit 2:1 geführt. Aber dann haben wir immer mehr den Faden verloren und am Ende schließlich verloren. Wieder mussten wir in Föhren zahlreiche Ausfälle stemmen, sieben Stammspieler standen mir leider nicht zur Verfügung.Von daher agierten wir sehr ersatzgeschwächt.“ Nach dieser Pleite beherbergt Freudenburg mit sieben Punkten Platz zehn der Tabelle. Der SV Föhren selbst, der nicht nur sein Tore-Konto mächtig aufwerten konnte, markiert nun 13 Zähler und Platz vier.