„Image der Thekentruppe abgelegt“
Alexander Hein: Den Hauptgrund für unsere Meisterschaft sehe ich darin, dass die Unterstützung aller drei Tawerner Mannschaften untereinander gewährleistet war. Es waren immer auch Spieler der zweiten Mannschaft bereit, mal in der Dritten auszuhelfen. Das hat wunderbar funktioniert. Natürlich gab es auch enge Spiele. So haben wir uns beispielsweise gegen Trier-Irsch und den VfL schwergetan. Wichtig war, dass wir das Image der Thekenmannschaft ablegen wollten. Wir haben fast 40 Spieler während der Saison eingesetzt, das Training war auch immer gewährleistet. Viele Spieler sind älter und viele müssen mit der Zeiteinschränkung kämpfen. Mein Vater Gottfried war mit 63 Jahren in vier Spielen sogar unser Torwart. Die Mannschaft hat sich die Meisterschaft aber auch verdient.
11ER: Wann haben Sie an den Titel geglaubt?
Alexander Hein: Das war am letzten Spieltag vor der Winterpause, als wir in Wasserliesch 2:2 gespielt haben. Davor haben wir fünf Spiele in Folge gewonnen.
11ER: An wen richten Sie den besonderen Dank nach solch einer tollen Saison?
Alexander Hein: Der Dank richtet sich natürlich in erster Linie an die ganze Mannschaft und an den gesamten Verein, auch an die Spieler der Alten Herren, die uns sukzessive unterstützt haben. Sie haben oft familiäre Dinge zurückgestellt und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das gesamte Miteinander hat gepasst.
11ER: Leider ist Ihre Mannschaft nicht aufstiegsberechtigt, weil die zweite Garde bereits in der C-Klasse spielt. Ärgert Sie dieser Umstand?
Alexander Hein: Natürlich ärgert das einen und es tut mir auch für die Mannschaft leid, aber das ist nun mal so, das wir nicht aufsteigen können. Über kurz oder lang wird die zweite Mannschaft in die B-Klasse aufsteigen, weil die sehr gute Jugendarbeit Früchte tragen wird und wir einige gute Talente rausbekommen werden. Einige von ihnen sind ja schon im letzten Sommer erfolgreich in die Zweite eingebaut worden. Wir haben mächtigen Zulauf aus der Jugend und vor allem viel Spaß beim Training. Wichtig ist auch, dass der Kader nicht mehr separat trainiert, sondern zusammen.
Große Tawerner Fußballfamilie“
Ich danke allen eingesetzten 45 Spielern, die sich zu jeder Zeit in den Dienst des Vereins und der Mannschaft gestellt haben. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz unseres 63-jährigen Aushilfstorwarts Goddi Hein, der so zusammen mit seinen beiden Söhnen Alexander und Andreas zusammen auf dem Platz stand. Die Arbeit von Spielertrainer Alexander Hein und seinem „Co“ Sammy Samson war vorbildlich und sicherlich auch zusammen mit der mannschaftlichen Geschlossenheit der Schlüssel zum Erfolg. Wir alle sind sehr stolz darauf, als eigenständiger Verein überhaupt eine dritte Herrenmannschaft zu melden, auch wenn dies sowohl logistisch als auch finanziell stets eine Herausforderung bleibt. In diesem Zusammenhang danke ich im Besonderen Carsten Kalicki mit seiner Zahntechnik-Firma für das hohe persönliche und finanzielle Engagement.
mit Riesen-Schritten voran.