Die jüngsten Niederlagen wollen beide Mannschaften schleunigst korrigieren.
Während der FSV Salmrohr gegen die Eintracht-Fohlen eine bittere 1:2-Niederlage einstecken musste, verkaufte sich Lüxem bei seinem Gastspiel in Sirzenich weit unter Wert. Sirzenichs Coach Till Schweitzer sprach über die erste Halbzeit von einem „giftig und gedanklich schneller agierenden Gegner aus Lüxem“. Das 1:4 ließ den SVL erneut an den Rand der Abstiegszone abrutschen. Trainer Patrick Schmidt hat den Ernst der Lage erkannt. „Jetzt geht der Blick wieder klar nach unten. Am Sonntag kommt mit Salmrohr eine Mannschaft, die weiterhin von Woche zu Woche besser wird. Die stehen durch viele Wechsel im Umbruch, sind vorne mit der vielleicht besten Offensive der Liga unterwegs. Wir kennen ihre Spielweise und wissen, was uns erwartet. Es gilt, noch mal stärker die Grundtugenden zu leben, anders als gegen Sirzenich. Wir müssen mehr wollen als der Gegner. Wir wollen, ähnlich wie beim starken 1:1 gegen Trier, im Grünewald punkten.“ Leon Gilz (berufsbedingt) und Jonas Adams (Urlaub) sind zurück in der Startelf. Salmrohrs Coach Frank Thieltges steht nach dem 1:2 gegen den SVE schon gewissermaßen unter Zugzwang. „Die erste Halbzeit war okay und Trier besser. Die zweite Halbzeit waren wir stärker und hätten von meinem Gefühl her das Spiel klar auf unsere Seite ziehen müssen. Als wir im Zentrum einen Ball in der Vorwärtsbewegung verlieren, kassieren wir das 1:2. Wir wollten dann mit aller Macht den Ausgleich erzwingen.“ Für den 55-Jährigen war die Niederlage gegen den alten Rivalen aus Trier vermeidbar. „Es ist derzeit ein bisschen ernüchternd. Wir kennen Lüxem sehr gut und wollen im Derby natürlich erfolgreich sein. Es sollte unser Anspruch als FSV Salmrohr sein, die Partie positiv zu gestalten“, kündigt Thieltges an. „Lüxem ist mein Ex-Verein und ein toller Verein. Es ist auch das erste Spiel nach dem kleinen Dämpfer gegen den SVE. Doch ich sehe dem Spiel sehr positiv entgegen, weil wir zeitnah wieder die Möglichkeit haben, aus dieser Niederlage zu lernen, es besser zu machen und einen Entwicklungsprozess voranzutreiben mit meiner jungen Mannschaft.“ Thieltges erwartet einen sehr motivierten Gegner und ein kampfbetontes Spiel auf dem kleineren, enge Platz in Lüxem. „Da müssen wir uns schon sehr strecken, wenn wir die Punkte mit ins Salmtal nehmen wollen. Wir müssen den Kampf annehmen.“
Wittlich-Lüxem, Sonntag, 17.11., 15.00h