Beide Mannschaften befinden sich in einer schwierigen Phase.
Während die Saartal-SG zuletzt dreimal in Folge ohne Punkte blieb, doch ohne Sorgen im gesicherten Mittelfeld positioniert ist, wird die Lage bei der SG Igel-Liersberg zunehmend schwieriger. Aus den letzten drei Partien generierte die Wintersig-Elf nur einen Zähler. Zu wenig, um sich ins Mittelfeld abzusetzen. Zudem tat die 1:2-Pleite gegen Mitkonkurrent Utscheid/Mettendorf richtig weh, weil man mit einem Sieg einen Schritt in Richtung rettendes Ufer getan hätte. Was für Sirzenich gilt, hat auch für Igel-Liersberg Gültigkeit. Die Partie gegen den SVS wurde auf Mittwoch, den 7. Mai verlegt, sodass der Kräfteverschleiß und der enge Terminkalender noch Zeit für Regeneration lassen. Um den ersehnten Dreier einfahren zu können, bedarf es laut Wintersig einiger Faktoren und Tugenden, die seine Mannschaft unbedingt auf den Platz bringen müsse. „Wir müssen verstärkt über gewonnene Zweikämpfe ins Spiel kommen und auch spielerisch mehr überzeugen. Wir benötigen dazu deutlich mehr Tempo im Spiel in beide Richtungen.“ Der SG-Coach hat den vollen Personalbestand an Bord. Nach drei Niederlagen in Serie macht man sich auch im Saartal Gedanken darüber und geht auf Ursachenforschung. Dabei sind die nackten Ergebnisse nicht der Grund des Anstoßes, sieht man mal von der 0:13-Klatsche beim SVE vor zwei Wochen ab. Gegen den FSV Salmrohr und auch vergangenen Samstag in Tawern habe die Mannschaft von Trainer Peter Schuh eine gute Leistung gezeigt. In den entscheidenden Momenten sei man nicht cool und clever genug, brachte es Philip Kramp zuletzt auf den Punkt, obwohl die Mannschaft keineswegs enttäuscht habe. Es gehe darum, nach der Englischen Woche mit Minimum vier Punkten rauszugehen. Für beide Gegner könnten Verfassung und Tagesform der Saartaler von enormer Bedeutung im weiteren Abstiegskampf sein. Denn sowohl Dhrontal am Mittwoch sowie auch Igel-Liersberg am Sonntag stecken noch mitten im Abstiegskampf und können keine Rücksicht auf Befindlichkeiten des Gegners nehmen. Lucas Jakob (Schambeinentzündung), Lennard Wagner (Kapselriss im Sprunggelenk) und Nico Ockfen (Gelbrotsperre) fallen definitiv aus. Aus Sperren kehren indes Lukas Kramp und Fabian Müller zurück. Zudem sind auch Max Jakobs, Kim Schu und Nick Weber wieder eine Option. „Ein Sieg würde uns noch mal gut tun. Wenn wir zielstrebiger sind und effektiver agieren, können es auch gern zwei in dieser Woche werden“, gibt sich Sportchef Philip Kramp kämpferisch.
TR-Zewen, Sonntag, 27.4., 15.30h
Foto: Sandra Maes