Gegen effektive Gäste aus Könen hatte der SV Krettnach II an diesem Spieltag keine Chance. Zudem wurde der SVK von Verletzungssorgen gebeutelt und konnte kaum etwas dagegensetzen. Könen spielte gandenlos und nutzte fast jede Chance. Allen voran war Stefan Hermes der Mann des Spiels und sorgte mit seinen drei Treffern fast im Alleingang für den 4:0-Erfolg.

„Wir hatten vom Warmmachen bis in die zweite Halbzeit rein extremes Verletzungspech. Zwischendurch mussten wir für fünf bis zehn Minuten mit neun Spielern weiterspielen, ab der 70. Minute waren wir nur noch zu zehnt“, sagte Krettnachs Trainer Thorsten Fusenig. Dennoch gestaltete seine Mannschaft die erste Hälfte ausgeglichen und erspielte sich Chancen. Etwa durch Andreas Kosok, aber dieser scheiterte nach 35. Minuten an Könens Schlussmann. „Wir mussten drei, vier Mal umstellen und irgendwann hat es nicht mehr gepasst. Könen hat verdient gewonnen“, so Fusenig. Mann des Tages beim FC Könen II war Stefan Hermes: In der 32. Minute schoss Hermes nach Doppelpass mit Stefan Reifenberg das 1:0. Im zweiten Durchgang flankte Hermes aufs Tor und der Ball flog ungewollt hinein ins Glück (68.). Zwischendurch erhöhte Steve Fontaine per Lupfer auf 3:0 (74.). Und nachdem Sven Berens in der 81. Minute im Strafraum gefoult wurde, versenkte Stefan Hermes den Elfmeter zum 4:0-Endstand. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Wir waren dominant, haben den Ball und Gegner laufen lassen und verdient gewonnen. Zudem haben wir endlich mal unsere Chancen genutzt“, sagte Könens Trainer Dominic Scherer.

SV Krettnach II: A. Reuter – Becker, Bosl, Faber, Seipelt – L. Reuter, J. Reuter (46., Schneider), Eikes (76., König), Molitor (29., Poltrock) – Jonas.
FC Könen II: Schmitt – Steinmetz (46., Thomm), Schömann, Kimmerle, Prümm – Hermes, Reichard, Moussaoui (76., Hellgrewe), Fontaine, Reifenberg – Berens (81., Wenner).