Im Kellerduell zwischen Schlusslicht TuS Euren und dem Tabellenzwölften aus Freudenburg sind für beide Mannschaften drei Punkte Pflicht. Eine Ausgangslage, die viel Kampf und hoffentlich auch Tore verspricht.
Aufsteiger TuS Euren blickt auf keinen einfachen Saisonstart zurück. Gleich im ersten Spiel traf man auf den Absteiger SG Serrig und verlor mit 5:1. Zwar folgte in der Woche darauf eine starke Reaktion mit dem Sieg gegen die SG Weintal, doch es sollten die bisher einzigen Punkte des TuS bleiben. Aktuell steht die Mannschaft aus Trier-West bei fünf Niederlagen in Folge und rangiert damit auf dem letzten Tabellenplatz der B-15. Dass es eine schwierige Saison werden würde, war den Eurener bereits vor Saisonstart klar, dennoch ist die derzeitige Punktausbeute ernüchternd. Insbesondere in Anbetracht eines Torverhältnisses von 9:33, womit man gleichzeitig den schwächsten Angriff und die anfälligste Defensive stellt. Reine Schwarzmalerei ist jedoch nicht nötig, denn auch wenn die Ergebnisse und Punkte ausblieben, machen die jüngsten Spiele Hoffnung auf eine baldige Trendwende. So verpasste man gegen den SV Filzen-Hamm nur knapp und in letzter Minute die Punkte. Auch gegen Spitzenreiter Mariahof hielt der Aufsteiger eine Halbzeit gut dagegen, ehe zwei individuelle Fehler die letztlich hohe Niederlage (0:6) einleiteten. Endet gegen Freudenburg nun der Negativlauf?
Der SV Freudenburg befindet sich in einer ähnlichen Situation und liegt nur drei Punkte vor Schlusslicht Euren. Auch der SVF hatte zuletzt fünf Niederlagen in Folge zu verzeichnen, konnte diese Serie jedoch mit einem Sieg in der Vorwoche beenden. Geht es nach Freudenburgs Trainer Dennis Wilhelm, soll der Sieg gegen die Langsur-Reserve aber besser nicht zu viel Euphorie auslösen. Schließlich gilt es, einen klaren Kopf zu bewahren und die „Pflichtaufgabe“ für den Klassenerhalt zu lösen. Denn eine Niederlage darf man sich nicht erlauben, will man der Abstiegszone entfliehen und den Vorsprung auf das Schlusslicht ausbauen. Ein Vorteil im Kellerduell könnte die Erfahrung aus dem letztjährigen Abstiegskampf sein. Druck dürfte den Freudenburgern schließlich bekannt sein.
Ein Freifahrtschein ist das für das Gastspiel in Euren allerdings nicht. Der Aufsteiger ist hochmotiviert, kennt die Tabellensituation genau und weiß, dass man gegen Freudenburg Punkte einfahren muss. Die Gäste wiederum wollen von Beginn an Druck aufbauen und mit einem frühen Tor das Spiel auf ihre Seite ziehen. Helfen soll dabei die zuletzt genutzte Dreierkette. Ob diese Ausrichtung auch gegen den TuS zum Erfolg führt, wird sich zeigen.
Trier-Euren, So., 01.10., 14.45h