Im Spiel des Tages hat sich der SV Trier-Irsch nach einem glatten 3:0-Erfolg gegen den SV Konz auf Rang zwei im Klassement vorgeschoben. Der Sieg gegen den Bezirksliga-Absteiger SV Konz wurde jedoch erst im zweiten Durchgang unter Dach und Fach gebracht.


Die erste nennenswerte Gelegenheit hatten die Hausherren, als Konstantin Arens zum Abschluss kam, SVK-Torwart Jordan Nkamgove aber gedankenschnell reagierte. Anschließend rauschte ein Freistoß der Gäste durch Kai Werner knapp am Pfosten vorbei. Nach einigen Unkonzentriertheiten, als der SVI nicht entscheidend klären konnte, besaß der Bezirksliga-Absteiger zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Doch Nico Kimmlingen im Irscher Kasten parierte beherzt. Auf der Suche nach den Lösungen initiierten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr Druck und kamen etwas überraschend zur Führung. Nach einem Schuss von Spielertrainer Sebastian Szimayer, der von der Lattenunterkante ins Feld zurücksprang, reagierte der nachsetzende Linus von Keutz am schnellsten und verwertete den Abstauber zur Führung (61.). Der SVI machte weiter Druck und erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0. Was war passiert? Irsch fuhr über Florian Meo einen schnellen Angriff, der brachte die Kugel mit einem Chipball auf den durchgestarteten Luca Schmitt. Als Schmitt zentimetergenau den mitlaufenden Szimayer bediente, stand es nach dem Kopfball des Spielertrainers bereits 2:0. Zu viel Eigennutz verhinderte in der 80. Minute das 3:0, als Arens den mitgelaufenen Szimayer in deutlich besserer Position übersah und dessen Abschluss stattdessen an den Außenpfosten klatschte. Es wäre das sichere 3:0 gewesen. Nachdem ein Irscher Verteidiger einen Schuss von Louis Berens aus 16 Metern im letzten Moment geblockt hatte, war es schließlich Florian Grundmann vorbehalten, nach Grundlinienpass von Johannes Polster die Kugel am langen Eck einzuschieben – 90.+2).

Während der SV Konz die ordentliche erste Halbzeit nicht in Tore umwandeln konnte, holte sich der SVI dank einer hohen Effizienz drei weitere Zähler. Trotz des klaren Erfolges war SVI-Spielertrainer Sebastian Szimayer nicht vollumfänglich mit der Performance seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben uns darauf eingestellt, dass das 1:7 von Konz eine Eintagsfliege war. Dementsprechend gut organisiert agierte Konz auch, die haben einfach gut gestanden. Es war insgesamt über die 90 Minuten keine gute Leistung von uns, da gibt es nichts schönzureden. Wir hatten zu wenig Bewegung in unsrem Spiel, waren in den Abschlüssen unkonzentriert und haben dem Gegner einige gute Situationen ermöglicht.“ Erst in der zweiten Halbzeit wurde das Irscher Spiel besser, flüssiger. „In der zweiten Halbzeit waren wir im Spiel nach vorne konzentrierter, die Flanken und Pässe sind deutlich besser angekommen. Dann haben wir uns die Tore auch verdient.“