Der TuS Reinsfeld geht in die zweite Saison der A-Klasse. Nach dem souveränen Klassenerhalt möchten sich die Hochwälder im Mittelfeld der Tabelle etablieren. Drei Niederlagen offenbarten zuletzt die Schwächen des TuS. Wir haben mit Trainer Markus Schwind über den Saisonauftakt und die kommende Partie in Sirzenich gesprochen.

11ER: Hallo Herr Schwind, der gute Saisonstart scheint verpufft. Worin sehen Sie die Gründe für die vergangenen drei Niederlagen am Stück?
Markus Schwind: Die Gründe sind relativ einfach zu benennen. Wir machen einfach zu viele Fehler hinten und treffen vorne zu selten. In Spielen, wie gegen Tarforst, in denen es dann gut läuft, ist es natürlich einfach Tore zu schießen. Zudem hat sich Fabrice Schirra in der Offensive noch verletzt. Auch der Abgang von Nils Hemmes macht sich natürlich bemerkbar. Hier müssen wir es noch lernen, diese Situationen zu kompensieren. Alles in allem bin ich dennoch zufrieden mit unseren bisherigen Leistungen.

11ER: Sind Sie punktemäßig denn auch zufrieden mit dem Start? Gerade die Niederlage gegen Könen kam etwas überraschend. Auch in Thomm war man nicht chancenlos.
Markus Schwind: Zufrieden bin ich mit der Punkteausbeute nicht. Es waren Spiele dabei, in denen wir durchaus hätten punkten können. In den vergangenen Wochen haben unsere Gegner aber ein bisschen mehr gezeigt, dass sie den Sieg eher wollten als wir.

11ER: Nun wartet in Sirzenich ein Spiel gegen eine Topmannschaft der Liga. Welchen Gegner erwarten Sie dort?
Markus Schwind: Sirzenich spielt letztendlich gut, weil sie viele gute Einzelspieler haben. Gerade die Qualität der Neuzugänge sowie der beiden Bierbrauers ist natürlich enorm. Wenn man sich aber selbst als Meisterschaftsfavorit benennt, dann liegt der Ball erstmal beim Gegner. Wir können uns daher entspannt zurücklehnen, möchten kompakt stehen und sehen dann mal was passiert.

11ER: Ihre Offensive ist nach dem Abgang von Nils Hemmes und dem Ausfall von Fabrice Schirra erst einmal stark geschwächt. Ist also davon auszugehen, dass sich Ihre Mannschaft in Sirzenich hinten einigelt?
Markus Schwind: Wir haben die letzten Spiele zu viele Gegentore bekommen. Daher wird es das Ziel sein, erst einmal keine Gegentore zu bekommen. Zudem haben wir schnelle Spieler, die auch mal einen Konter zu Ende spielen können. Ich sehe uns aber definitiv nicht in der Pflicht in Sirzenich das Spiel zu bestimmen.

11ER: Nach drei Niederlagen am Stück: Würden Sie ein Remis vor dem Spiel in Sirzenich unterschreiben?
Markus Schwind: Auswärts bei einem Titelaspiranten wäre ich durchaus mit einem Punkt zufrieden. Ein Remis ist ja per se nichts Schlechtes. Man muss es hier realistisch sehen. Wir werden versuchen dort einen Zähler mitzunehmen.