Die SG Zewen empfängt als Tabellendrittletzter die drei Plätze und drei Punkte besser notierten Gäste aus dem Wittlicher Stadtteil Lüxem.
Für die Vereinigten aus Zewen, Igel und Langsur ist es fünf vor zwölf. Die Mannschaft ist seit Wochen ohne Konstanz, kämpft wöchentlich um defensive Stabilität und Durchsetzungsvermögen im Angriff. Gegen den SV Lüxem soll nun endlich mal der Knoten platzen und der Weg raus aus der Abstiegszone führen. Mit 35 Gegentreffern stellt die SG nach Schlusslicht Mehring (40.) die zweitfragilste Abwehr der Liga. Trainer Dominik Wintersig sieht der Partie gegen den Klassenelften mit gemischten Gefühlen entgegen. „Es wird ein schweres Spiel gegen einen spielerisch guten Gegner. Es waren immer enge Duelle gegen Lüxem. Wir müssen als Team endlich zeigen, dass wir es besser können und jetzt mal lernen, uns zu wehren. Wir sind in der Pflicht, dreifach zu punkten.“ Veton Saliji, Kevin Noll und Dennis Thon fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Gegen Tabellenführer FSV Tarforst absolvierte der SV Lüxem über 80 Minuten eine mehr als ansprechende Partie, machte es dem Titelfavoriten äußerst schwer. Weil fahrlässig mit den eigenen Möglichkeiten umgegangen wurde und hinten raus die Konzentration und Cleverness verlorengingen, zogen die Wittlicher Vorstädter noch mit 1:4 den Kürzeren. Nun wollen die Grünewalder in einem Spiel auf Augenhöhe unbedingt dreifach punkten. „Es gilt, die starke Leistung, die wir gegen Tarforst auf den Platz gelegt haben, nochmal zu bestätigen. Sollte uns das gelingen, erkenne ich keinen Grund, warum wir ohne Punkte aus Zewen zurückkehren sollten. Doch es geht für beide um extrem viel. Bei einer Niederlage sind wir ganz dick unten drin, bei einem Sieg dürfen wir wieder Luft im Mittelfeld schnuppern. Diese brisante Situation dürfte jedem bewusst sein“, skizziert Lüxems Trainer die Bedeutung der Partie. Nick Stülb wird noch eine Woche wegen einer Zerrung ausfallen.
TR-Zewen, Sonntag, 5.10., 15.30h
Foto: Sandra Maes