Der Moselaufsteiger empfängt das noch relativ reserviert auftretende Spitzenteam des SV Tawern (vier Punkte, Platz zehn).
Immerhin hat der SV Niederemmel erst eine Partie verloren und stets starke Auftritte gezeigt. Doch am Ende stehen da auch drei Unentschieden auf dem Konto, die Trainer Sascha Kohr und seinem Team nicht wirklich weiterhelfen. Trotz der Außenseiterrolle, die der SVN innehat, wollen die Moselaner den ersten Sieg unter Dach und Fach bringen. „Tawern ist ein für uns unbekannter Gegner, weil es auch nie Berührungspunkte zu Tawern gab. Für mich ist es kein Spiel auf Augenhöhe, sondern Tawern ist klarer Favorit, zumal sie auch den Kunstrasen gewohnt sind. Sie kommen mit einem neuen Trainer und 120 Prozent Motivation zu uns. So wird es gegen diese spielstarke Mannschaft auch unglaublich schwer. Doch wir wollen das Beste aus der angespannten Personalsituation machen und versuchen, das Spiel zu gewinnen. Nur darum geht es im Fußball“, erwartet Niederemmels Spielertrainer Sascha Kohr jede Menge Arbeit. Neben den Langzeitverletzten fehlen am Samstag auch Julius und Jacob Grüner, die berufsbedingt passen müssen sowie Maxim Swoboda, der privat verhindert ist. Hinter Christoph Beyer stehen noch Fragezeichen. Der Verteidiger hatte in Lüxem nach einem Kopfballduell über Schwindel geklagt. Tom Meyer kehrt nach einer Gelbrot-Sperre zurück.
Der Trainereinstand von Benny Leis in Tawern misslang. Das 1:2 gegen Aufsteiger Franzenheim war aus Leis‘ Sicht aber verdient. Jetzt gehe es darum, die gewonnenen Erkenntnisse in die Trainingswoche einzubeziehen und richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. „Wir haben die Fehler analysiert und wollen es jetzt besser machen als noch gegen Franzenheim. Das heißt, dass wir in unserem Spiel sauberer und präziser werden müssen. Es geht darum, strukturierter, galliger und konzentrierter zu Werke zu gehen.“ Wie Leis durchblicken lässt, stehe der komplette Kader zur Verfügung.
Piesport, Samstag, 6.9., 16.00h
Foto: Archiv/Andrea Meisberger