Der bis dato noch verlustpunktfreie Tabellenführer aus dem Trierer Höhenstadtteil empfängt mit der SG Wiesbaum einen sehr ordentlich in die Saison gestarteten Aufsteiger (sieben Punkte, Platz sechs).

Es ist kein Geheimnis, dass der FSV so schnell wie möglich die Rückkehr in die Rheinlandliga anstrebt. Die bisherigen Ergebnisse und auch spielerischen Auftritten geben Anlass zu großer Hoffnung. Doch Trainer Patrick Zöllner geht die jeweiligen Aufgaben Schritt für Schritt an und will nichts von einer Favoritenstellung wissen, nur weil dessen Mannschaft Spitzenreiter ist: „Wir sind zwar Favorit in diesem Spiel, auch weil wir Heimvorteil genießen. Doch mit Wiesbaum erwartet uns eine Mannschaft, die nicht nach Tarforst kommt, um uns zum Sieg zu gratulieren und mal die Porta Nigra zu besichtigen. Wir wollen unsere weiße Weste wahren und mit voller Konzentration und Dominanz agieren. Wichtig ist, dass wir unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz bringen.“ Nach seinem Kurzeinsatz in Langsur gegen die SG Zewen (5:0) steht Christoph Nickl erneut im Kader. Der Neuzugang aus Irsch ist wieder beschwerdefrei und spielfähig. Aus beruflichen Abwesenheiten zurück ist auch Benedikt Decker.

Für den privatbedingten fehlenden Spielertrainer der Vulkaneifeler, Marco Michels, steht am Freitagabend Alexander Volk alleinverantwortlich an der Seitenlinie. „Tarforst ist vermutlich die formstärkste Mannschaft der Liga. Aber genau solche Spiele wollen wir haben: Sich gegen die Besten messen, Grenzen überschreiten, mutig und verrückt sein.Wir bereiten uns auf eine sehr starke, ballbesitzorientierte Mannschaft vor, wir wollen kompakt und diszipliniert verteidigen, die Räume eng halten und dann in unseren Umschaltsituationen gefährlich sein. Unser Ziel ist, dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen und ihnen die Lust am Fußball zu nehmen. Wir fahren mit großer Vorfreude und Respekt nach Trier“, möchten Volk und seine Aufsteiger nichts unversucht lassen. „Personell können wir bis auf die Langzeitverletzten auf alle zurückgreifen. Janek Kill, Bauer Julian (Aufbau) und Rafael Ismailov fehlen leider weiterhin.“

TR-Tarforst, Freitag, 5.9., 20.00h

Foto: Sandra Maes