Mit drei Punkten Vorsprung hat der FSV Trier-Tarforst II bereits eine Hand an der Meisterschale. Und schon an diesem Wochenende könnte man sich gegen den SV Bekond vorzeitig krönen, sollte Konkurrent Ehrang beim Tabellendritten patzen.
Während der SV Bekond bei der FSG Ehrang/Pfalzel die Grenzen aufgezeigt bekam, löste der FSV Trier-Tarforst II mit der SG Hermeskeil eine weitere Herausforderung souverän. Die Trierer wahrten so ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Ehrang und stehen damit zwei Spieltage vor dem Saisonende kurz vor dem Meistertitel. Und tatsächlich müsste man nicht einmal bis zum letzten Spiel gegen die SG Thomm warten: Lässt die FSG Ehrang/Pfalzel Punkte gegen den Tabellendritten liegen, würde den Tarforstern je nach Szenario ein Punkt bzw. ein Sieg zur Meisterschaft reichen. Aber auch bei einem Sieg der Ehranger ist der FSV-Reserve der Aufstieg wohl kaum noch zu nehmen. Denn selbst wenn man am Ende noch auf Rang zwei abrutschen sollte, würde schon ein Punkt für den Aufstieg über den Punkte-Quotienten reichen.
Das weiß auch FSV-Coach Alexander Becker: „Für uns ist es relativ egal, welcher Gegner jetzt auf uns wartet. Wir wollen jetzt noch den einen Punkt gewinnen, den wir brauchen, um aufzusteigen. Klappt das, können wir mit deutlich weniger Druck zur SG Thomm reisen.“
Die Bekonder schlugen sich jedoch beim 0:2-Hinspiel nicht schlecht und würden eine mögliche Tarforster Meisterparty gerne crashen. So jedenfalls der Plan von Bekonds Trainer Andreas Kiemes, der um die Schwere der Aufgabe weiß: „Für mich ist Tarforst die stärkste Mannschaft der Liga. Sie haben viele junge Spieler, die in Zukunft Rheinlandliga spielen wollen. Je nachdem, wie Ehrang gegen Thomm ausgeht, kann Tarforst vielleicht schon die Meisterschaft entscheiden. Wir werden aber alles probieren, damit es am Sonntag noch nicht soweit ist, und einen Punkt aus Trier entführen.“
Trier-Tarforst, So., 18.05., 15.00h
