Sowohl der FSV Trier-Kürenz als auch der SV Trier-Irsch II teilten sich am vergangenen Wochenende die Punkte und traten damit in der Tabelle auf der Stelle. Im direkten Duell hoffen nun beide Teams auf mehr Zähler, um den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern.
In einer turbulenten Partie gegen Tawern II zeigte der FSV Trier-Kürenz zuletzt eine gute Leistung, die mit einem Punkt honoriert wurde. Dieser war keine Selbstverständlichkeit, denn nach einer frühen Führung lief der Aufsteiger lange Zeit einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Eine Leistung, die Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe gibt – das wird nötig sein, denn mit dem SV Trier-Irsch II wartet nochmals ein Konkurrent um den Klassenerhalt und der punktgleiche Tabellennachbar.
Gänzlich unbekannt ist Irsch dem Kürenzer Trainer Stephan Wicht nicht, spielte man doch in der Saison 2023/24 zusammen in der C-Klasse: „Vor zwei Jahren spielte Irsch noch bei uns in der Klasse. In ihrer Meistersaison konnten wir einmal gewinnen und einmal Unentschieden spielen. Sie sind eine junge, technisch versierte Mannschaft. Ich denke, es wird auch darauf ankommen, wer auf unserem Hartplatz die meiste Spielfreude entwickeln kann.“
Für den SV Trier-Irsch II stellte der zehnte Spieltag den Auftakt in wichtige Wochen dar, in denen es ausschließlich gegen Teams aus dem Keller geht. Nach drei Niederlagen in Folge blieb der erhoffte Heimsieg gegen Schlusslicht Zewen II jedoch aus. So befinden sich die Irscher weiterhin in einer angespannten Lage und haben nur vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Will man vor dem Hinrunden-Aus für klare Verhältnisse sorgen, müssen gegen Kürenz und im Anschluss gegen Saartal II Punkte folgen.
Für die auswärtsschwache SVI-Reserve wartet beim Gastspiel allerdings eine knifflige Aufgabe auf ungewohntem Untergrund, wie Trainer Sven Becker weiß: „Kürenz kennt den Hartplatz in- und auswendig und ist eine gute Truppe, die wir noch aus der C-Klasse kennen. Sie sind ein richtiger Haufen, der über Jahre zusammengewachsen ist. Es wird ein schweres Spiel für uns und wir werden die taktischen Vorgaben anpassen müssen. Auch personell müssen wir schauen.“
Trier-Kürenz, So., 19.10., 14.30h
Foto: Archiv/Alfred Weinandy