Nach vier sieglosen Partien meldete sich die SG Hochwald II mit einer starken Leistung und einem Dreier gegen den FSV Trier-Kürenz zurück.

Die Hochwald-Reserve wollte die letzten Wochen vergessen machen (drei Niederlagen, ein Remis) und sich beim Gastspiel auf dem Trierer Petrisberg einen Dreier sichern. Das war ab Minute eins zu spüren, denn die Gäste zeigten eine konzentrierte Leistung. Dennoch setzten die Hausherren aus Kürenz den ersten Treffer: Ein Hochwald-Verteidiger unterlief einen langen Ball, Miguel Hutmacher startete durch und schloss zur Führung des Aufsteigers ab (17.). 

Einen besonderen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf hatte dieser Treffer laut Hochwalds Trainer Nour-Eddine Rasani allerdings nicht: „Es war eine gute Leistung von uns und wir waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Kompliment an die Jungs für diese Leistung. Sie nahmen den Platz und das Wetter gut an und auch der Gegentreffer brachte uns nicht aus dem Konzept. Wir spielten weiter nach vorne und ließen den Ball gut laufen. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir bis zur 60., 70. Minute die klar spielbestimmende Mannschaft. Dann wurde der Regen stärker und das Fußballspielen schwieriger. Kürenz kam zu zwei guten Chancen, doch unser Torwart, der eigentlich Feldspieler ist, hielt uns den verdienten Sieg fest.“

Die Gäste drehten die Partie noch vor der Pause durch den Ausgleichstreffer von Lucas Moody (35.) und dem 1:2 Rasanis (46.). Als Nicolas Hennen in der 65. Minute auf 1:3 stellte, war das Spiel vorentschieden. Gefährliche Abschlüsse der Kürenzer entschärfte Frank Mohsmann im Tor der Hochwälder. So sah auch FSV-Coach Stephan Wicht eine verdiente Niederlage seiner Elf: „Wir gingen in der ersten Halbzeit in Führung und standen auch gut. Am Ende des Tages machte es unser Gegner richtig gut. Wir hatten unsere Möglichkeiten, doch Hochwald hatte mehr.“

Hochwald rückte zum offiziellen Ende der Hinrunde auf Rang neun vor, hat jedoch noch ein Nachholspiel gegen den TuS Trier-Euren zu absolvieren. Für die Kürenzer verschärfte sich indes die Lage am Rande der Abstiegszone. Denn da das ehemalige Schlusslicht Saartal II gegen Könen gewann, steht man nun gleichauf mit dem Konkurrenten.

Foto: Archiv/Sandra Maes