Weder der FSV Trier-Kürenz noch die SG Hochwald II konnten in den vergangenen Wochen Siege einfahren. Das direkte Aufeinandertreffen birgt damit für beide Mannschaften das große Potenzial auf den ersehnten Dreier.
Der FSV Trier-Kürenz verschlief beim Gastspiel in Könen die Anfangsphase, was den Aufsteiger letztlich teuer zu stehen kam. So zeigten die Trierer nach einem 3:0-Rückstand zwar eine kämpferische Leistung, doch Punkte waren nicht mehr möglich. Es war das sechste Spiel der Kürenzer ohne einen Sieg, was ein Abrutschen in der Tabelle zur Folge hatte. Mittlerweile rangiert der Aufsteiger auf Platz zwölf und damit direkt vor den Abstiegsrängen der B-11. Reine Makulatur, denn der Abstand zur Roten Zone blieb bei zwei Punkten bestehen. Dennoch zeigt das Abrutschen klar und deutlich, dass die Kürenzer ihren Kredit verspielten und dringend anfangen müssen, den Abstand nach unten auszubauen. Gelingt das nicht, könnte man noch vor dem Winter vollständig in den Keller abfallen.
In einem Tief befindet sich auch der kommende Gegner SG Hochwald II. Die Hochwälder verfügen zwar über das spielerische Potenzial, bekommen dieses aber aus verschiedenen Gründen nicht in Punkte umgemünzt. Da wäre zum einen die schwache Chancenverwertung, zum anderen die überschaubare Trainingsbeteiligung. Entsprechend waren die Erfolge in den letzten Wochen überschaubar: Gegen Konz und Olewig unterlag man, ehe das gute Remis gegen Primus Wincheringen folgte. Den Schwung nahm die SGH-Reserve jedoch nicht mit und verlor in der Vorwoche vor heimischer Kulisse mit 0:4 gegen Kellerkind Zewen II. Zwar ist das Polster zu den Abstiegsplätzen weiterhin komfortabel (sieben Punkte), doch unterliegt man weiteren Kellerkindern, steigt der Druck schnell an.
Und ein solcher Gegner wartet nun mit dem FSV Kürenz. Ein Team, welches die Hochwälder laut ihrem Trainer Nour-Eddine Rasani nicht unterschätzen sollten: „Gegner wie Kürenz liegen uns nicht und Hartplätze genauso wenig. Wie ich schon angekündigt hatte, warten nach Zewen mit Kürenz und Saartal weiterer schwierige Gegner auf uns. Ich hoffe, dass wir dagegenhalten und unsere Situation annehmen. Wir müssen zwei, drei Schippen drauflegen. Ich kann nur an die Jungs appellieren, dass sie ins Training kommen. Denn eine Einheit die Woche reicht in dieser Klasse einfach nicht aus. Die Situation ist auch dem Vorstand bekannt und ich hoffe, dass sich daran langsam etwas ändert.“
Trier-Kürenz, So., 02.11, 14.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes
