Salmrohr ließ es direkt im ersten Durchgang krachen und führte bereits nach 45 Minuten mit 3:0.




Zwar ist der Zug zu Platz zwei aufgrund des Sieges der Eintracht-Fohlen gegen Lüxem jetzt endgültig abgefahren, dennoch wollte Trainer Frank Thieltges einen beherzten und offensiv orientierten Auftritt seiner Mannschaft sehen. Das Vorhaben wurde bereits im ersten Abschnitt vorbildlich umgesetzt. So kam der Tabellendritte zu einem ungefährdeten und bereits in der ersten Halbzeit eingetüteten 5:0-Erfolg gegen den bereits längere Zeit als Absteiger feststehenden SV Zeltingen-Rachtig. Beim sechsten Dreier in Folge ging es schon früh in die für Salmrohr richtige Richtung, als Oliver Mennicke einen von der Latte zurückprallenden Schuss von Louis Thul zum 1:0 verwertete (4.). Noch vor der Pause stellten Louis Thul nach Vorarbeit von Noah Wrusch (35.) und Hendrik Thul nach einer tollen Kombination über Lucas Abend mit ihren Treffern die Weichen auf Sieg (44.). Als Wrusch einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter kurz nach der Pause zum 4:0 im Zeltinger Kasten unterbrachte, war die Messe gelesen (49.). Den Schlusspunkt unter einen souverän herausgespielten Sieg setzte der überragende Wrusch, der einen langen Abschlag des an diesem Nachmittag fast beschäftigungslosen FSV-Torwart Dominik Thömmes im Eins-gegen-eins ins Netz schob – 5:0 (77.). Es war das 22. Saisontor des FSV-Angreifers. Der Salmrohrer Keeper musste bei einem Schuss aus Nahdistanz von Yannik Dietz nur einmal ernsthaft eingreifen. Frank Thieltges war mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Es war ein souveräner und nie gefährdeter Sieg. Das Ergebnis hätte aber weitaus deutlicher ausfallen können. Da waren wir sehr gnädig mit Zeltingen.“ Zeltingens Trainer Marius Herrmann gab folgende Worte zu Protokoll: „Wir haben Salmrohr zu viel Raum gelassen, sodass sie ihr Spiel aufziehen konnten. Mit etwas mehr Mut gegen den Ball wäre durchaus ein aus unserer Sicht besseres Ergebnis möglich gewesen. Alles in allem hat Salmrohr das aber sehr solide und clever heruntergespielt.“