Nach der gelungenen Premiere von Rudi Thömmes als Trainer des FSV Salmrohr beim Gastspiel in Tawern (3:1), geht es für die frühere Eintracht-Legende im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Ruwertal darum, dem ersten (positiven) Schritt den nächsten folgen zu lassen.

Aufgrund des Anstoßes am Freitagabend haben Thömmes und sein Assistent Michael Weirich nicht die komplette Trainingswoche zur Verfügung. „In Tawern haben die Jungs vor allem Selbstvertrauen getankt. Leider können wir in dieser Trainingswoche nicht so intensiv arbeiten, wie wir uns das vorstellen. Es geht für uns in den beiden Einheiten vor dem Spiel am Freitag darum, zu regenerieren, Kraft zu tanken und an taktischen Dingen zu arbeiten. Der Auftritt in Tawern war ein erster guter Schritt, doch wir haben insgesamt noch ganz viel Luft nach oben“, hat der 56-Jährige die Sinne geschärft. Gegen den Rangvierten aus dem Ruwertal gehe es darum, intensiv gegen den Ball zu arbeiten und vorn die Chancen effektiv zu nutzen. Der Kader dürfte auch am Freitag groß genug sein, um Qualität von der Bank nachzulegen. Die zuletzt in der zweiten Mannschaft eingesetzten Leon Wrusch und Alexander Wingert nutzten die Zeit, um in Sachen Torgefahr auf sich aufmerksam zu machen. Wrusch traf beim 5:4 in Platten dreifach, Wingert doppelt. Auch im Tor wurde die Personalfrage vorläufig geklärt. Da sich Thömmes‘ Sohn Dominik noch im Urlaub befindet, bekommt Julius Benz wieder seine Chance zwischen den Pfosten. Der hatte bereits in Tawern das Salmrohrer Tor gehütet. Die nächsten zwei Spiele soll dann Dominik Thömmes wieder im Kasten stehen. Anschließend soll Michael Weirich entscheiden, wer die Nase vorn hat. Für Ruwertals Trainer Bastian Jung wird das Gastspiel im Salmtalstadion zu einem Charaktertest. „Es ist auch ein Härtetest für uns. Mit sehr viel Mühe haben wir uns gegen Mehring noch einen Punkt gesichert. Salmrohr ist nach dem Trainerwechsel mental sicherlich oben auf und ein Stück weit extra motiviert. Jedem ist klar, dass uns eine schwere Aufgabe bevorsteht. Der FSV ist auf seinem großen Platz der klare Favorit, doch wir wollen uns über gute Trainingsleitungen und auch im Wettkampf ordentlich präsentieren und punkten.“ Jung muss auf Paul Scheuer (Knieverletzung), Christopher Pieper (Aufbautraining nach Knie-OP), Tobias Krämer (Muskelfaserriss) und eventuell auch auf Fynn Martin (Hüftverletzung) verzichten, hat ansonsten aber den gesamten Kader an Bord.

Salmrohr, Freitag, 3.10., 20.00h