Um eines vorwegzunehmen: Die Überraschung am Irscher Lärchenweg blieb aus. Nachdem Welschbillig bereits unter der Woche beim 3:7 gegen Mariahof nicht nur die Punkte, sondern auch die Kräfte verlor, musste das Tabellenschlusslicht auch in Trier-Irsch ohne die ersehnten Punkte die Heimreise antreten. Am Ende wurde es beim 12:0 sogar sehr deutlich. Irsch reitet weiter auf einer Erfolgswelle und ist nun Sechster.

Der SV Trier-Irsch kann auch effektiv sein. Das konstatierte dessen Trainer Christian Ringel nach einer einseitigen Begegnung mit Welschbilligs A-Liga-Reserve. „Endlich haben wir die Chancen auch mal gut verwertet. Die meisten haben wir reingemacht.“ Das erneut stark dezimiert angetretene Team aus der Vordereifel geriet zeitig unter Druck und konnte sich das ganze Spiel über nicht daraus befreien. Das 1:0 durch Raphael Ribeiro war der Türöffner, ehe Lucas Konz und ein Doppelpack von Christoph Nickl einen beruhigenden 4:0-Halbzeitvorsprung herausschossen. Als direkt nach Wiederbeginn binnen fünf Minuten drei weitere Irscher Treffer fielen, war die Partie entschieden. Zweimal Christoph Nickl und Philipp Gehlen ließen es für die Gäste bitter werden. Doch Irsch blieb hungrig und setzte auch nach dem 7:0 auf die Trumpfkarte Angriff. Konz und Sascha Nickl ließen es zum 9:0 krachen, den Rest besorgten Christoph Nickl, Sascha Nickl sowie erneut Konz. „Es war relativ einseitig. Wir haben schon nach zwei Minuten gemerkt, dass sie die Null halten wollten. So hat Welschbillig uns das komplette Spiel überlassen und sich auch nur wenig gewehrt“, erklärt Ringel den hohen Sieg. Spätestens nach dem 4:0 ergaben sich die Gäste ihrem Schicksal.

SV Trier-Irsch: Lörscher – Becker, Meo, Spruck, Möller (63. Stirner), Imade, Ribeiro (67. Schauerte), S. Nickl, Gehlen, Konz, C. Nickl.
SG Welschbillig II: Vollmann – Mäs, Kruppert, Puhl (46. Baustert), Gerard (63. Kochann), Nikolai, Karst, Krißbach, Schneider (72. Müller), Fritschen, Naumann.