Trotz großen Potenzials im Kader hatten sowohl der FC Könen als auch der SV Trier-Olewig nur einen mäßigen bis schwachen Saisonstart. Im direkten Duell hoffen nun beide Teams darauf, dass der Knoten platzt.

Der FC Könen blickt auf einen durchwachsenen Saisonstart zurück und verbuchte nach fünf Spielen lediglich fünf Punkte (12:14 Tore) – zu wenig für den Vorjahresdritten und das Potenzial, welches trotz namhafter Abgänge in der Mannschaft schlummert. Die erste Konsequenz dieses Fehlstarts folgte am vergangenen Freitag, als Trainer Bilal Boussi seinen Rücktritt erklärte. Zwar führte Boussi in erster Linie arbeits- und privatbedingte Gründe an, doch verheimlicht der Ex-FCK-Coach nicht, dass er das Gefühl gehabt habe, die Mannschaft nicht mehr richtig zu erreichen. 

Die vakanten Stellen teilen sich fortan der Sportliche Leiter und zuvor spielende Co-Trainer Marcel Herrig, Spieler Imad El-Arja und Präsidiumsmitglied Thomas Bauschert. Letzter wird Herrig und El-Arja von der Seitenlinie unterstützen. Als Notfalllösung ist das Dreiergespann laut Herrig nicht gedacht: „Wir werden in dieser Dreierkonstellation erst einmal weitermachen. Es ist auch mit dem Verein abgesprochen, dass es dabei erst mal bleibt und nicht direkt jemand Externes als Trainer geholt wird.“

Mit einem Punkt mehr auf dem Konto legte der SV Trier-Olewig nur einen minimal besseren Start hin als der kommende Gegner. Zufriedenstellend ist die Ausbeute aber auch für die Trierer nicht. Entsprechend hofft SVO-Trainer Denys Surma, dass die Partie gegen den Vorjahresdritten die Trendwende einleitet: „Könen habe ich vor der Saison unter den Top Drei gesehen, weil sie im letzten Jahr stark spielten. Ihr Start war wie unserer aber nicht überragend. Es treffen also zwei Mannschaften aufeinander, die nicht so gestartet sind, wie es von ihrem Potenzial möglich gewesen wäre. Ich hoffe, dass der Knoten jetzt bei uns platzt.“

Könen, So., 14.09., 15.00h

Foto: Archiv/Sandra Maes