Unter der Woche noch erfolgreich, ging der FC Könen am Sonntag gegen Spitzenreiter Wincheringen leer aus. Der zeigte sich erneut effizient und baute seine Tabellenführung aus.

Noch unter der Woche konnte sich der FC Könen einen 5:2-Erfolg im Nachholspiel gegen den SV Trier-Olewig sichern. Wenige Tage später blieb der Dreier jedoch aus, denn gegen die SG Wincheringen ging die Elf um Spielertrainer Marcel Herrig leer aus. Dabei sah es lange Zeit gut für die Hausherren aus: Nach gutem Start der Gäste übernahm der FCK die Spielkontrolle. Marc Fußangel, der einen Foulelfmeter verwandelte, traf zur Führung der Könener, die im Anschluss gleich mehrere gute Abschlussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Hausherren zunächst den Ton an, ließen aber erneut die Effizienz im Abschluss vermissen. 

Eine Schwäche, die dem FCK letztendlich die Punkte kostete, wie Wincheringens Trainer Bastian Hurth erklärt: „In der Anfangsphase hatten wir ein, zwei Chancen, wo wir auf 0:1 hätten stellen können. Danach fand Könen besser ins Spiel, ging durch einen Elfmeter in Führung und hätte in dieser Phase auch nachlegen können. Erhöht Könen, nimmt das Spiel wahrscheinlich einen anderen Ausgang. So berappelten wir uns in der zweiten Halbzeit und brachten wieder unseren Fußball auf den Platz. Das war dann der ausschlaggebende Punkt für den Sieg – wie auch Mika Weber, der zwei, drei Mal klasse parierte.“

In der 61. Minute fand ein Ball den durchgestarteten Nils Strupp, der sich die Chance nicht nehmen ließ und ausglich. Drei Minuten später folgte der nächste Wincheringen-Streich: Ein Tiefenpass landete abermals bei Strupp, der zur Führung einschob. Genug hatte Strupp im Anschluss offenbar nicht, denn in der 70. Minute schnürte Wincheringens Knipser binnen neun Minuten seinen lupenreinen Hattrick. 

Ein bitteres Ergebnis für die SG Wincheringen, die aufgrund der Niederlage den Anschluss an die Top Sechs verpasste. Wincheringen hingegen nutzte die erste Eurener Niederlage und steht bei einem Spiel mehr mittlerweile fünf Zähler vor dem TuS.

Foto: Sandra Maes