Zuletzt trotz Führungen zweimal als Verlierer vom Platz gegangen, will der FC Könen in dieser Woche an den bekannten Schwächen arbeiten und punkten. Letzteres hat sich auch Aufsteiger FSV Trier-Kürenz auf die Fahne geschrieben.

Der FC Könen konnte auf den Sieg gegen den SV Trier-Olewig (5:2) keine weiteren Dreier folgen lassen und musste sich in den letzten beiden Wochen geschlagen geben. Dabei wären Punkte in beiden Spielen möglich gewesen. Gegen Primus Wincheringen führte der FCK, kontrollierte die Partie und hatte zahlreiche Chancen, die ungenutzt blieben. Dann schaltete die Elf ab und schenkte den Sieg durch drei schnelle Gegentore ab. Ein ähnliches Spiel wiederholte sich bei den bis dato sieglosen Zewenern. Dort führte Könen gleich zweimal mit zwei Toren, baute diese Führung aber weder aus noch brachte man sie über die Zeit und verlor am Ende mit 6:5.

Mit 13 Punkten auf dem Konto verlor der FCK den Anschluss an die obere Tabellenhälfte, die sechs und mehr Zähler vor dem Achtplatzierten liegt. Eine Situation, die Spielertrainer Marcel Herrig ausblenden möchte, um sich mit seinem Team voll darauf zu konzentrieren, die derzeitigen Schwächen zu beseitigen: „Wir müssen noch mal enger zusammenrücken und weiter an unseren Schwächen arbeiten. In dieser Phase müssen wir nicht auf die Tabelle oder Gegner schauen, sondern darauf, was wir als Mannschaft besser machen können. Ich kenne Kürenz nicht, da werden wir uns überraschen lassen müssen. Wichtig ist, dass wir diese Woche im Training Gas geben und dann eine konzentrierte Leistung auf den Platz bringen.“

Der kommende Gegner aus Kürenz wartet seit vier Spielen auf einen Sieg und musste sich zuletzt der Irscher Reserve (1:2) geschlagen geben. An der Lage nahe des Tabellenkellers änderte sich für den Aufsteiger daher nichts. So steht man noch immer mit acht Zählern auf Rang elf, wobei das Polster zu den Abstiegsplätzen auf zwei Punkte schmolz. Punkte werden also dringend benötigt. Und ausgeschlossen seien diese laut Kürenz-Coach Stephan Wicht auch gegen den FC Könen nicht: „Vor der Saison hatte ich Könen unter den Top Fünf gesehen, doch sie hatten wohl ein paar Probleme. Jetzt haben sie nur fünf Punkte mehr auf dem Konto. Wir werden deshalb zu ihnen fahren und versuchen, etwas mitzunehmen.“

Könen, So., 26.10., 15.00h

Foto: Sandra Maes