Wenn am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Rasenplatz in Trier-Pfalzel die Partie der gastgebenden FSG Ehrang/Pfalzel gegen Mitaufsteiger SG Weintal Oberemmel angepfiffen wird, herrscht Hochspannung. Denn jeder der einheimischen Zuschauer wird wissen wollen, ob der 3:1-Sieg in Fell eine Eintagsfliege gewesen ist und es der Mannschaft gelingen kann, einen Dreier nachfolgen zu lassen.

Die Tabellenkonstellation ist durchaus brisant. Zwar habe sich die FSG mit dem Sieg in Fell Luft verschaffen können, doch von Entwarnung oder Entspannung kann keine Rede sein. So hat FSG-Coach Benny Weiler die Sinne geschärft. „Wir können mit einem Sieg an Weintal vorbeiziehen und den Abstand auf die Abstiegsränge verkürzen. Auf unserem Rasenplatz in Pfalzel ist es uns zuletzt schwer gefallen, spielerisch zu glänzen. Er war manchmal sehr tief. Ich erwarte deswegen einen intensiven Fight, es wird sehr kampfbetont. Wir wollen aber unser Spiel durchziehen und gar nicht so sehr auf den Gegner schauen.“ Wie Weiler betont, wissen die „Jungs, worum es geht. Wir hoffen darauf, dass der Sieg in Fell der Mannschaft einen mentalen Push geben wird. Wir kommen schon auch mit Rückenwind in das Spiel. Einsatz, Leidenschaft und die Zweikämpfe anzunehmen, sind auch am Sonntag wichtige Voraussetzungen, um ein gutes Ergebnis einzufahren“, weiß Weiler um die Basics. Janik Lerch und René Schwarz fehlen urlaubsbedingt, Emre Altintas Rotgesperrt. Dafür stehen Julien Masselot (aus Urlaub) und Jason Pütz (fehlte krankheitsbedingt) wieder bereit. Auch Mattheo Fuhs wird noch mal auflaufen, bevor es wieder zum Studium nach München geht. Für Herbert Stuhlberg und seine SG Weintal (Trainer Dominik Bosl weilt im Urlaub) geht es darum, nach dem ernüchternden 0:3 gegen den VfL Trier wieder in die Spur zu finden. „Wir müssen den Kampf annehmen, mit Biss, Zweikampfhärte und Intensität agieren. Ziel ist, nach der Niederlage gegen den VfL dreifach zu punkten und ins gesicherte Mittelfeld zu kommen. Ich erwarte ein intensives und auch temporeiches Spiel, in dem vielleicht auch Kleinigkeiten entscheiden. Wer die 50:50-Duelle im Mittelfeld für sich entscheidet oder die zweiten Bälle gewinnt, könnte sich einen großen Vorteil sichern. Wir wollen von Anfang an Präsenz zeigen.“ Nicht in Pfalzel dabei sind Maurice Mertz (Urlaub), Luca Bälder (Rotsperre) sowie René Harald Fischer (nach Operation am Knie). Phil Lübeck ist fraglich. Aus Urlaub zurück sind indes Christoph Weiland, Lukas und Matthias Kugel sowie Jan Romeis.

TR-Pfalzel, Sonntag, 21.9., 15.00h