In einer nahezu ereignisarmen ersten Halbzeit konnte keiner der beiden Kontrahenten die Weichen auf Sieg stellen. Die SG Saarburg, die bis vor dieser Partie in der Liga noch ungeschlagen war, beschränkte sich auf die Verteidigung und machte die Räume eng. Im zweiten Durchgang nahm die Begegnung, die aufgrund der Corona-Auflagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wurde, Fahrt auf. 

In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Die Hausherren taten sich schwer und fanden kaum Lücken in der dicht gestaffelten Defensive der SG Saarburg. Doch auch die SG Saarburg vergab zwei Großchancen, um selbst in Führung zu gehen. So war es kurz nach Wiederbeginn der zweiten Halbzeit eine Standardsituation, die symptomatisch für die Partie, zu einem Treffern führen sollte. Nach einem Eckball des SV Tawern stand Nico Kirch (47.) goldrichtig und nickte die Kugel zur Führung des SVT in die Maschen. „Das Spiel war von der ersten Minute an sehr taktisch geprägt und es ging darum keine Fehler gegen den Ball zu machen. Insgesamt war es kein gutes Spiel, welches wir aber unter dem Strich nicht ganz unverdient gewonnen haben“, resümierte Thomas Konz, Trainer des SV Tawern.

In der Folge kontrollierte der SV Tawern die Partie. Saarburg machte nun etwas mehr fürs Spiel ohne vorerst gefährlich im Sechszehner der Gastgeber aufzutauchen. Nach gut einer Stunde erzielte Alexander Clemens (62.) schließlich das vorentscheidende 2:0 zu Gunsten des SV Tawern. Nach neun Spielen musste die SGS somit die erste Niederlage der laufenden Saison hinnehmen. „Unabhängig vom Ergebnis sind das aktuell keine Zustände so Fußball zu spielen. Letztlich denke ich, dass es für Tawern ein glücklicher Sieg war, der durch einen unnötigen Eckball eingeleitet wurde. Es war auch klar, dass es uns irgendwann erwischen würde“, meinte Bastian Hennen, Trainer der SG.