Nackenschlag in der Nachspielzeit: Die Trierer Eintracht unterliegt dem Ligakonkurrenten aus Koblenz und musste damit im Rheinlandliga-Viertelfinale die Segel streichen. 

Im Stadion Oberwerth startete die Elf aus Trier mit fünf Neuzugängen in die Partie und setzte die Gäste aus Koblenz früh unter Druck. Entsprechend kamen die Gäste, die von 250 mitgereisten Fans unterstützt worden, früh zur ersten Chance durch Alexander Cvetkovic (9.). Belohnt wurde der couragierte Auftritt des SVE aber erst kurz vor der Pause: Eine Flanke von Cvetkovic klärte Rot-Weiss-Spieler Rüth unglücklich zu Mounir Bouziane, der flach zum 1:0 abschloss (38.). Der Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf für die Hausherren. Nur fünf Minuten nach der Trierer Führung verhinderten die Gäste nach einem Schuss von Koblenz Töpken nur mit vereinten Kräften den Einschlag und waren zudem im Glück, als Engelhardt im zweiten Anlauf nur die Latte traf.

Rot-Weiss Koblenz setzte seine Druckphase im zweiten Durchgang fort. Der SVE verlor immer mehr die Spielkontrolle, was sich im Ausgleich durch Ilhan Altuntas zeigte, der nach einer Ecke seinen Freiraum nutzte (65.). Die Eintracht versuchte im Anschluss das Spiel mitzugestalten und verpasste durch den Lattenschuss von Robin Garnier (75.) nur knapp die erneute Führung. Zu dieser sollte es nicht mehr kommen, dafür aber zu einer kalten Dusche: In der zweiten Minute der Nachspielzeit rutschte ein Ball durch die Trierer Defensive zu Florian Engelhardt, der den umjubelten 2:1-Endstand für die Koblenzer erzielte.

Am Samstag steht für die Trierer Eintracht der Restrundenauftakt in der Regionalliga gegen Steinbach Haiger an.