Der SV Eintracht Trier sicherte sich vor einer Wahnsinns-Kulisse im heimischem Moselstadion den neunten Dreier in Folge. Dafür war dieses Mal jedoch ein Kraftakt nötig, denn die Gäste aus Koblenz hielten das Spiel über 90 Minuten offen.
In einer von vielen Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägten ersten halben Stunde konnte sich weder der SV Eintracht Trier noch der FC Rot-Weiss Koblenz hochkarätige Chancen oder eine Feldüberlegenheit erarbeiten. Erst nach rund 40 Minuten landete ein Ball von Triers Julius Kalweit am Koblenzer Pfosten. Ein Omen für die Schlussminuten des ersten Durchgangs, denn noch kurz vor dem Pausenpfiff traf Dominik Kinscher zur Führung der Hausherren (44.).
Auch nach dem Seitenwechsel sollte in der umkämpften Partie kein wirklicher Spielfluss aufkommen. Beide Mannschaften kämpften und versuchten dem Konkurrenten so wenig Raum wie möglich zu geben. Umso ärgerlicher war aus Trierer Sicht ein knapp neben das Tor gesetzte Kopfball, der rund eine Viertelstunde vor Abpfiff wohl die Vorentscheidung bedeutet hätte. So blieb die Partie weiter offen und chancenarm. In der Nachspielzeit hätte Jan Brandscheid für das 2:0 sorgen können. Triers Stürmer wählte bei seinem Elfmeter jedoch einen Abschluss in die Mitte und scheiterte damit am Koblenzer Schlussmann Maximilian Grote. Zum Glück für die Hausherren sollte die Aktion ungestraft bleiben, sodass am Ende der neunte Sieg in Folge und ein Ausbau des vereinsinternen Startrekords stand.
