Wie ein Frühlingsorkan fegte die Eintracht über den hoffnungslos unterlegenen Gegner aus Lüxem hinweg.
Die Eintracht-Reserve entledigte sich der Aufgabe gegen den SV Lüxem in souveräner Manier und ließ es nach dem 13:0 gegen die Saartal-SG vor drei Wochen erneut zweistellig ausgehen. Der SVE bog bereits nach 25 Minuten auf die Siegerstraße ein. Doch die erste Möglichkeit hatten die Wittlicher Vorstädter, als ein Schuss von Nick Stülb von Triers U19-Torwart Lennard Kieren erst im Nachfassen geklärt wurde. Chris Filipe (10.) mit einem Lupfer, Fabian Wey (17.) per Abstauber nach Flanke von Can Yavuz, Noah Lorenz (22.) nach Steckpass durch die Gasse sowie das 4:0 von Stas Stepanchenko per Kopfball (25.) sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Als Jost in der 28. Minute zum 5:0 netzte, wurde es richtig bitter für den SVL. Filipe sorgte per Abstauber zum 6:0-Halbzeitstand in einer Partie, die einen Klassenunterschied offenbarte. Auch nach dem Wechsel blieb Trier seiner Linie treu und legte durch einen Doppelpack von Wey (52., 72.), dem 9:0 von Lorenz (83.) und Mathis Homburg (87.), der es zweistellig werden ließ, weitere Treffer nach. Lüxem, das hoffnungslos überfordert wirkte, erzielte mit dem Tor von Jonas Adams noch den Ehrentreffer zum 10:1. SVE-Trainer Kevin Schmitt sah die Deutlichkeit des Sieges darin begründet, dass „wir total effizient waren. Wir haben gar nicht so viele Topchancen liegenlassen und waren auch nach dem 6:0 hungrig und fokussiert. Es hat mich auch extrem gefreut, dass wir die Standards gut ausgespielt haben, denn fünf Treffer entsprangen ruhenden Bällen. Die Jungs waren sehr spielfreudig, jeder hatte richtig Bock auf die Partie. Das gibt uns vor dem schweren Spiel am Samstag gegen Salmrohr noch mal einen zusätzlichen Schwung.“ Lüxems Trainer Patrick Schmidt sprach von einem Klassenunterschied. „Trier war uns in allen Belangen überlegen heute und lieferte eine Sahnevorstellung ab, während das gesamte Spiel mindestens eine Klasse zu schnell für uns war. Wir hatten einfach zu wenig Entlastung und standen von Beginn an unter Dauerdruck.“ Der Blick von Schmidt ging jedoch schnell auf die kommende Partie am Samstag zu Hause gegen den ebenso gefährdeten SV Sirzenich. „Sirzenich hat sich eine gute Ausgangslage für ein Endspiel verschafft. Der Druck liegt dennoch bei Sirzenich, die gegen uns auswärts gewinnen müssen. Wir wollen, wie gegen Utscheid, keine Hektik aufkommen lassen und die drei Zähler im Grünewald behalten.
