Am zweiten Spieltag ging es für die Zweitvertretung des SV Eintracht Trier zur SG Vordereifel Laubach. Dem Aufsteiger gelang ein 3:1-Sieg.
Am ersten Spieltag landete der SV Eintracht Trier II bereits einen Überraschungssieg. Die drei Punkte werden dem Aufsteiger aber wahrscheinlich wieder abgezogen, da mit Ben Schmitt ein 17-Jähriger verbotenerweise auf dem Platz stand. Trotzdem ging es für die Trierer am zweiten Spieltag um Punkte in der Rheinlandliga. Am Ende gelang dem SVE II ein Sieg, wenn auch auf verrückte Art und Weise.
Als Aufsteiger ging der SVE II gegen den etablierten Rheinlandligisten aus Laubach als Außenseiter in die Partie. Die Partie begann mit wenigen Höhepunkten. Die Teams tasteten sich ab. Wenige Aufreger, keine Tore. So ruhig die erste Halbzeit auch war, umso aufregender war der zweite Durchgang. Denn die Partie entwickelte sich zu einem Spiel, die vom Kampfgeist lebte und in der beide Mannschaften alles reinwarfen.
Kurz nach dem Seitenwechsel reagierten beide Trainer und sorgten für personelle Veränderungen. Bei der Eintracht kamen mit Jannis Hoffmann und Sufjan Mustafic neue Offensivkräfte in die Partie. Das sollte sich im Laufe der Begegnung noch bemerkbar machen. Vorerst aber schlugen die Hausherren zu: Ole Conrad, der schon am ersten Spieltag gegen die SG Hochwald getroffen hatte, erzielte in der 69. Minute das 1:0. Ein Rückschlag für die Zweitvertretung der Trierer, die sich nicht aufgab, mit Leidenschaft verteidigte und sich Chancen herausspielte.
In der Schlussphase wurde es dann wild: In der 90. Minute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für den SVE II. Joker Mustafic trat an und verwandelte zum Ausgleich. Großer Jubel bei den Trierern, doch noch war die Partie nicht vorbei. Nur zwei Minuten später zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Wieder nahm sich Mustafic den Ball, wieder verwandelte er. Plötzlich führten die Trierer und das Spiel war komplett auf den Kopf gestellt, Schluss war allerdings immer noch nicht. In der fünften Minute der Nachspielzeit traf auch Jannis Hoffmann, diesmal aus dem Spiel heraus. Daraufhin wurde es hektisch in Laubach, es hagelte Gelbe Karten, der Trierer Chris Engie Filipe wurde sogar mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Sechs Gelbe Karten standen nach Abpfiff auf Seiten der Hausherren, vier plus Platzverweis auf Trierer Seite. Das änderte allerdings nichts am Ergebnis.