Eine faustdicke Überraschung gelang den Gästen aus Serirg und Saarburg in Trier-Feyen.

Mit dem 3:2-Erfolg fuhren die Männer von Cheftrainer Sebastian Lorenz und seines mitspielenden Co-Trainers Johannes Carl den zweiten Sieg in Folge ein und setzten sich vorerst an die Tabellenspitze. Der DJK gehörte die erste Halbzeit, folglich legten die Hausherren auch vor, als Ahmed Boussi auf Mathis Knopp querlegte und es schon nach zwölf Minuten 1:0 stand. „Matthias war in der ersten Halbzeit immer wieder gefährlich über Komso und Ari Boussi. Sie haben uns da durch das hohe Tempo einige Male vor Probleme gestellt. Da hatten wir auch Glück, nicht 0:2 in Rückstand zu geraten. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg auch verdient, wenn auch hinten raus glücklich. Raphael Bernard hat die Ecke beim Elfmeter gerochen und sensationell gehalten. Er war auch bei Vorstößen von Komso ein guter Rückhalt für uns. Es war das beste Ligaspiel seit Monaten und ingesamt ein sehr gutes A-Ligaspiel. Beide Mannschaften offenbarten viel Tempo, einen guten Spielaufbau und viele Torraumszenen“, zeigte sich Serrigs Trainer Sebastian Lorenz mit dem Auftritt zufrieden. Er hatte den Erfolg in Feyen auch daran festgemacht, dass der Auftaktsieg gegen „starke Weintaler“ immens wichtig war fürs Selbstvertrauen. Gegen sie dreifach zu punkten, war die Grundlage für unseren guten Auftritt heute. Wir konnten ohne Druck in die Partie gehen und haben es sehr gut gemacht.“ Nach überstandenem Magen/Darm-Infekt war Johannes Carl wieder Dreh- und Angelpunkt im Serriger Spiel. Simon Ollinger hatte in der 52. Minute für die Gäste egalisiert. Nachdem die DJK durch Jamal Abdulrafiu per Foulelfmeter nach einem Rempler an Henry Jelen in der 60. Minute in Führung gezogen war, fand Serrig die Antwort rasch. Tim Johannes veredelte eine Flanke aus dem Halbfeld von Felix Fuhs volley mit 2:2 (76.) und zwei Minuten vor Schluss war es Slava Sauer, der einen Schuss vom Sechzehnereck unhaltbar in den Winkel setzte (88.,). Abdelrafiu war der Unglücksrabe, der in der 90. Minute einen weiteren Elfmeter nicht an Bernrad im Serriger Tor vorbeibrachte. Es wäre das 3:3 gewesen.

Foto: Archiv/Sandra Maes